31.03.2018 Bernsdorf Osterrock

Nach einer gewissen live-Abstinenz Aufgrund unserer lebhaften Songwritingaktivitäten für unser kommendes 6. Album, freuten wir uns auf zwei erste Konzerte in 2018. Bernsdorf steht als erstes Konzert auf der Liste. Den Ort kennen wir ja schon, die Gegend gehört ja quasi zu unserer erweiterten Homezone, nur eben ohne Internet, aber gut dafür ist man dann auch irgendwie ganz da, nicht mit einem Auge am Smartphonedisplay klebend. Wir kommen also nach einer lässigen Überlandfahrt in Bernsdorf bei Alex an, treffen Shaun schon am Essenstisch und beginnen genüsslich Hausgeschlachtetes zu verzehren. Es handelt sich um Klaus, so hieß das Schwein. Kennt man sein Essen beim Namen isst man bewusster, das ist schonmal klar. Wir werden Klaus später in unserem Set mit diversen Ansagen huldigen, er ist aber auch lecker. Ebenso die Eier aus eigenem Anbau, jedes individuell geraten und artgerecht gelegt. Ja wusstet ihr, dass Hühner eigentlich nur 6 Monate im Jahr Eier legen, nämlich im Winter und Sommer. Versteht ihr denn nicht! Es würde eigentlich im Frühjahr und Herbst gar keine Eier zu kaufen geben, wäre da nicht die unartgerechte Haltung, wo den Hühnern 3x pro Tag der Tag-Nacht-Rhythmus vorgegaukelt wird und sie dementsprechend 3x mehr Eier als normal legen, aber eben auch kaum ein Jahr alt werden und viel zu früh sterben. Sowas lernen wir am Abendbrottisch von Alex unserem Veranstalter und Host.

Genug vom Essen, es geht zum Jugendclub wo wir ausladen und die Gesangsanlage installieren. Die ersten Gäste trudeln derweil ein, wir bauen uns auf, machen Soundcheck, ebenso Shaun und dann legen sie los, wärmen die Bernsdorfer gut an, dann wir. Von Anfang an gehts ab, der Jugendclub formiert sich in einen pogo-Club, es wird gestagedived und getanzt bis der Arzt kommt. Wir spielen diverse Zugaben, aber nicht unseren verschollen Song Wait, auch wenn er lautstark gefordert wird und irgendwann selbst ins Mikrophon gebrüllt wird. Selbst ist das Publikum, wir sind stolz.
Die Aftershow geht lange, am Feuer am tanzen, abhängen, chillen und irgendwann pennen wir alle in einem Raum schnarchend (Dominik wars!) und die Luft konnte geschnitten werden… Geiles erstes Konzert in 2018. Danke Alex, danke Bernsdorf, danke Klaus!

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