BISCHOFSWERDA EAST CLUB

Band allein zu Haus

Es regnet. Wir sind zu fünft, Band + Mercher Domenaia. Marcel machte wieder unseren Sound und fuhr direkt zum Club. Wie frisch aus dem Ei gepellt, zeigt er sich uns. Wahrscheinlich will er besonders professionell wirken, damit wir ihn nicht feuern oder so, aber er wird sich schon noch umschauen. Wer nicht trinkt, nicht raucht, generell zu wenig rocknroll ist und auch einfach zu professionell ist, der hat bei uns im Team nichts verloren… wir werden ihn mehrmals am Tag feuern. Er wird trotzdem bleiben, was gut ist, denn der Sound vom Eastclub ist nicht ganz so leicht zu handhaben, Monitorprobleme und ne Holzbühne, dass sich Bassmäßig alles was geht hochschaukelt. Ist besser hier jemanden zu haben der professionell ist. Wir nehmen seine Leistung gern in Anspruch und feuern ihn danach munter weiter.

Nach dem Soundcheck gibts Nudeln mit wahlweise Pilzen oder Gulasch und später chillen wir rum, ganz praktisch, wenn die Künstlerwohnung direkt In-house ist.

Das Konzert selbst rockt, geht ab, der gemeine Bischofswerderaner ist wenig, liegt wohl daran, dass im Nachbarort Geburtstag gefeiert wird. Wurde uns jedenfalls gesagt, dass sich die Massen dort befinden. Nach dem Konzert unterhalten wir uns noch nett mit Zuhörern und haben dann irgendwann den Club ganz für uns allein. Wir feiern privat weiter. Was hier passierte, kann man mit wenigen Worten leicht zusammenzufassen: krass…heftig…sexy…genial.

Die Rückfahrt am nächsten Tag wurde überschattet vom Busunglück am Schönefelder Kreuz, unser Beileid geht an die Hinterbliebenen. Generell regnet es in Strömen und immer wieder gibt es Stau. Das Volk fuhr hektisch an jenem Tag, wir umso vorsichtiger, wir wollen heil ankommen.

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