OBOA Open Air Festival 2006…
“Stell dir mal vor: Unsere tapferen Helden wurden gerade noch im Proberaum gesichtet, beim fleißigen und unbarmherzigen Einprügeln eines neuen Songs. Und nun, nur wenige Augenblicke später, ist man unterwegs, hin zur Grenze unserer polnischen Nachbarfreunde. Ja, im roten Bus flogen sie flink und mit unbekannter Geschwindigkeit gen Fort Gorgast, wo dieses Jahr das Oderbruch Open Air, kurz OBOA Festival, stattfinden sollte.”
Man traf alte Bekannte und aß vegetarischen Gulasch, ja, (der geneigte Leser wirs nicht glauben wollen, aber…) Samavayo verträgt auch die vegetarische Kost.
“Nun aßen die Vier nicht ewig, nein, ganz im Gegenteil, ein kurzes Weilchen später stand man auf der Bühne und beglückte Mann und Weib mit musikalischer Frucht aus männlich, jugendlicher …”
“Und was geschah nach dem Konzert, Geschichtenerzähler?” fragte der kleine Racker und hüpfte dabei aufgeregt in seinem Bett auf und ab.
“Oh oh oh, sei nicht so ungeduldig…” lachte der Geschichtenerzähler und wackelte mit seinem wackligen Finger vor den großen, erwartungsvoll blinkenden Augen des Kleinen.
“Arno Siegfried Stephan, Marco, Hans Rudolf Andreas und Behrang gaben Alles. Sie taten was sie am Besten konnten und das mit wahrer Inbrust. Nach der Aufführung holte man sich dann Wohlverdientes, auch Bier, auch nochmal vegetarischen Gulasch, auch Salat und ja auch schäkerte man mit Weibsvolk. Auch lauschten Samavayo noch ein wenig anderer musikalischer Darbietungen und auch amüsierte man sich geradezu köstlich zu Knorkator und Motorjesus.
Zwischendurch Zellen-teilte man sich. Zwei der tapferen Vier, verließen das Fort. Zwei blieben im Fort und betrieben genreübliche Nachkonzertbeschäftigungen. Das aber, ist noch nichts für dich, mein kleiner Racker,” wackelte der Geschichtenerzähler wieder mit seinem wackligen Finger, “du gehst jetzt erstmal schön schlafen, bist was du kannst und kannst, was du willst und träumst von der großen, bunten Welt…”