Torricella Verzate (IT) – Pelle d’Oca Pub + Stop am Mittelmeer

In Zagreb geht es nicht früh genug los, lieber gesund Frühstücken und in Ruhe fahren, als hungrig und gereizt oder wie? Richtig! Und dann noch der Stop am Mittelmeer. Ja, wir verspäten uns immer mehr, aber hey! Wenn man schonmal am Mittelmeer ist und bei den warmen Temperaturen, die Gelegenheit müssen wir also nutzen und in Berlin sind ja schon herbstliche Temperaturen, wir MÜSSEN es also tun. Nach anfänglichem Verfahren und Suchen einer geeignetten Badestelle, werden wir in der Nähe eines kleinen Hafens am Fuße einer Burg fûndig. Einbahnstraßen missachtend, egal, wir wollen Baden! Nach anfänglichem Zögern macht Andreas den Anfang, hangelt sich an einem Tau die in Stein gehauenen groben Stufen ins Wasser. Stephan folgt und auch Kollech Dominik kommt mit ins Wasser. Gar nicht so kalt! Wir genießen das schöne, warme Wasser und steigen erfrischt wieder in unseren aufgeheizten Bandbus, kommen in Torricella Verzate am Pelle d’Oca Pub zu spät an, was aber kein Problem ist. In Italien ist man gelassener mit dem Einhalten von Zeiten. Wir treffen Christian Draghi und seine Mannen von seiner Band Doctor Cyclope, smalltalken, soundchecken und essen. The Grand Astoria machen den Opener, dann Samavayo. Der Club ist gut, die Bühne könnte auch ein Aufnahmeraum für Drums sein, man hört exakt was man spielt, was man live manchmal ja auch nicht unbedingt wissen will:) wir haben jedenfalls Spaß, sind aber ganz schön durch. Die Fahrt aus Kroatien steckt uns noch in den Knochen. Aftershow gibts trotzdem. Die Barkeeperin und Besitzerin des Ladens macht uns ohne Ende Hotdogs und irgend ein Cocktail mit Mellonen… wir sind betrunken…und dachten wir schlafen in der Nähe…
Dialog des Bandbus-Fahrers der gerne anonym bleiben will:
Fahrer: Ja, aber ich bin betrunken! Kann man da noch fahren?
Italiener: Wir sind in Italien! Klar kann man das hier!
Fahrer: Ok…
Ist eh um die Ecke ist irgendeine Information aus der Menge. Aus “um die Ecke” wird ein 30 Minutenritt, stoned und betrunken…heizen wir Christian hinterher, Dörfer passierend, AUtobahn fahrend, … macht man so in Italien.
Endlich bei Christian angekommen: “You are here in the house of the devil, want some red wine?”
Wir quatschen, trinken und essen, bis in die Morgenstunden. Netter Typ, dieser Draghi, sieht aus wie Jesus in jungen Jahren, eine Schönheit von einem Mann. Kann man so ja auch mal zugeben!

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