WARENDORF ROCK CITY

Pferdestadt Nr. 1

Warendorf „wo isn das?“ „na so bei münster“ „wat?“ „ja“ „wann isn getin?“ „um 16 uhr“ „wat??“ „ja“.
Ok also um 10 Uhr losfahren. Also treffen wir uns um halb 10 und packen alles ein. Marco kommt mit dem Bus und er schon jetzt ist klar: Er hat einen Clown gefrühstückt. Später mehr. Heute ist Jens nicht dabei, sondern unser Freund Marcel! Jens wollte lieber sein Auto zu Schrott fahren. Wir fahren los und kommen ganz gut durch. Nur mitten drin kommt ein Safety-Car auf die Autobahn und bremst alle bis zum Stillstand. Dann wird klar: Das ist kein Safety-Car sondern die Polizei. Der Polizist steigt aus und wirft 2 Platten über die Leitplanke.

Dann geht’s weiter. Marco voll in Fahrt bringt nun den ersten Hammer-Joke: „Wie weit ist es von Ahlen nach Behlen? Keine Ahnung musste mal die Kilometer Cehlen!“. Alle Lachen. Sauber. Retour von Behrang: „Warum fliegen Vögel in den Süden? Weil laufen viel zu weit wär!“. Es folgt eine Stunde des geistigen Ergusses. Schon zu Beginn der Fahrt fällt Stephan ein leicht stechender Geruch auf. wie der Mensch so ist schiebt er es sofort auf auf  Andere … in dem falle auf den neben ihm sitzenden Behrang und seine frisch mit Weichspüler gewaschene Trainingsjacke. Später kommt heraus, dass es an dem ausgesprühten Rasierschaum in Stephans Rucksack lag. Es folgen für ihn 4 weitere leidige Fahrtstunden mit einem stechenden Geruch in der Nase und weitere Tage in denen alles irgendwie nach seife oder Parfum schmeckt.
Um 16 Uhr kommen wir pünktlich wie die Feuerwehr an. Also gehen wir erst mal ins Hotel, weil es nichts zu tun gibt. Warendorf ist Deutschlands Pferdestadt Nr. 1 kann man sagen, auch erfahren wir, das hier die olympischen Reiter inkl. Pferde herkommen, gut, deswegen stehen wohl auch überall Skulpturen von Pferden herum, hängen auf dem Kopf an Häuserwänden, etwas skurril, insgesamt aber sehr erholsam dieses Warendorf, es kommt Urlaubsfeeling im Team auf. Einige gehen Eis essen, andere chillen an der Ems oder schlafen noch ne Runde.

Gegen 20 Uhr gehen wir rüber zum Festivalgelände und es bietet sich uns ein weiteres skurriles Bild: Jugendliche, die um 9 schon hacke dicht sind. Wow, die legen ordentlich vor. Unser Konzert selbst macht Spaß, ist immer schwer nach einem hammergeilen Konzert wie in Potsdam nachzulegen, aber geht schon, der Moshpit ist groß und geht ab. Vorne wird ein Mädel durch den Druck des Sounds von der Bühnenabsperrung gerissen, klingt jetzt komisch, aber noch komischer ist es, das zu sehen. Nach dem Konzert reden wir noch bisschen mit Leuten vor Ort. Gruß geht raus an Michael und Andreas. Danach packen wir alles in den Bus und laufen zum Bus. Im Hotel wird noch Billy Talent auf WDR und Coma auf ZDF geschaut.

Nach dem Frühstück geht’s um 11 zurück nach Berlin. Die Fahrt wird bestimmt von Spitzenwitzen, Musik hören und rezensieren sowie Essen.

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