Zagreb – Kset

In Freiburg ging es vor zwei Tagen früh los. 600 km stehen auf unserer Uhr. Wir essen vorher noch in der Freiburger Innenstadt bei einem Italiener, Pizza, Bolognese und Cabonara… Dann gehts los, bis nach München zieht es sich, unser Navi ziert sich hier und da und weiß manchmal auch nicht welchen Weg es nehmen soll. Dann gehts schneller, ab nach Österreich, Baguetts und Slowenische Plakette an der Tanke inkl. Boxenstop geholt. Kurz darauf über die slowenische Grenze gehirscht, an Ljubljana vorbei und in Cerklje Na Gurenskjen im Hostel Mama um 2230 eingecheckt.
Die Nacht schlafen wir bis zum Mittag aus, und verbringen noch ein paar Stunden in der Sonne, bevor wir Frühstück essen gehen. Einmal durchs Dorf gewandert, dann gabs Salat Cevapcici, Nudeln und Pizza.
Später treffen wir The Grand Astoria in Ljubljana um ihr Equipment, Merch und Instrumente in unseren Van zu laden. Tetris Level 10! Es Passt tatsächlich rein. Hintergrund ist der kroatische Zoll. Die Russen dürfen als Touristen einreisen, aber nicht als Musiker. Das hat auch reibungslos geklappt und wir checken abends im Hostel Fancy ein. The Grand Astoria können sich die Hostelmiete nicht leisten, Alen finanziert den Extratag vor und hofft auf gute Einnahmen beim Konzert am nächsten Tag mit uns. Er läd uns noch auf ein Konzert am Abend ein.
Zusammen mit Tga ziehen wir also im großen Trupp los, inkl. Familien. Wir laufen 1h umher bis wir den Club “Kset” finden, wo dann das Konzert gar nicht stattfindet, sondern in einem Club in der Nähe. Wir machen kurz am Dönerstand Rast, bevor wir endlich am krass vollen Club ankommen. Wir sind überrascht. Ich meine et is Montach und hier springen über ach wat weiß ich wieviele hundert Leute rum. Alen und Steps laden uns ein und wir feiern bis in die Morgenstunden, schlafen am nächsten Tag aus, und gehen schön im nahegelegenen Supermarkt Frühstück einkaufen. Unser frisch verlobtes Paar Andreas und Igor kochen zum ersten Mal. Sightseeing gibts auch, 2h schauen wir uns das Zentrum und “This one shity church” (zitat Igor) an. Shity weil er weinen musste als er sie auf einer früheren Tour besucht hat. Sensibler Kerl.
Dann gehts los. Während Behrang und Kamille zum Radiointerview gehen, fährt der Rest zum Club. Surprise für alle..das Kset ist Luftlinie 500 m entfernt…was wir da gestern 1h gebraucht haben…man weeßet nich.
Soundcheck, essen und dann fangen The Grand Astoria auch schon an. Der Club ist super, der Sound mal rische fett, einzig..die Leute fehlen, verdammt, allet perfekt und dann sowas, naja steckt man nicht drin. Es gibt jede Menge Parallelveranstaltungen, gleicher musikalischer Ausrichtung. So isset halt auf Tour, spielt man auch mal vor leerem Haus…trotzdem natürlich schade. Wir machen das Beste draus, genießen den guten Sound und unsere Musik, man machts sich ja auch gern mal selbst, äh für sich selbst, odr?
Im Anschluss schnacken wir noch mit den guys von Stonebride, super nette Typen.
Also insgesamt trotz der Publikumspleite eine schöne Erfahrung und Konzert gewesen. Wir kommen 100% wieder! Thx to Alen und Steps!

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