WIEN – BADESCHIFF

Seit Jahren hab isch Rücken Tour…

Day Off – Prag (27.03.2007)

Unser Gig am Mi in Wien ist einfach zu weit weg, 650km. Zu viel Gebirge dazwischen, um es an einem Tag zu reißen. Also entscheiden wir uns für einen Zwischenstopp in Prag. Fahren also Dienstag los und kommen Abends an. Da wir jens und MetalChrist mitnehmen wollen und die Fahrt recht lang ist mieten wir uns einen Bus von YellowDog. Das muss aber refinanziert werden, also machen wir einen auf Mitfahrzentrale. 2 Nehmen wir mit bis nach Dresden und einer kommt gar bis Prag mit. Saubere Sache.

In Prag ist wie zuhause, für Behrang, weil Mama wohnt dort. Schön erstmal Essen von Mutti, Bier, Obst und Eis. Inzwischen gibt’s die dritte Tourkatze: Nelly. Abends Stadtbummel, mit Clubs abchecken, lecker Bier trinken, Karlsbrücke und letztendlich im Rockhard Cafe absacken. Coole Sache: Jens gibt dem Dj ne Demo und unser Song “Neovenator” wird vom Dj gespielt. Yeah! Am nächsten Morgen geht’s los nach Wien.

Wien:

“Ja guteh, ihr habts ne eigene Bühne…” “Das ist zu kompliziert, da muss i ja meine Ständer umbauen und das ists zu kompliziert und wir sind nich a mal mit dem drum soundcheck duarch”, jut wenn man vor dem Klo ebenerdig spielen, als eigene Bühne bezeichnet, dann hatten wir eine…, auch so waren die Grundvoraussetzungen eher suboptimal… Stephan mit üblem Durchfall am Start, Behrang vermisst seine Mutter, Marco sein häusliches, warmes Bett und Andi seinen Spaziergang mit dem Wolf, aber egal, wir sind in Wien!! Also alles gegeben aufm Badeschiff und sehr gute Resonanzen eingefahren. In Wien finden wir auch unseren bis dato unsichtbar gebliebenen siebten Mann, KJ.

Metal Chris holt sich am Abend seine Beute ab, jaja die Crew mit dem süßen sexy Berliner Akzent… Andreas wird von den Köchen umworben… “Moagst was Warmes ham? Suppe oder a Wurst? Moagst a semmel dazu?” Er lässt sich darauf ein, näheres ist uns nicht bekannt. Was tut man nicht alles, für was zu Essen im Magen.

Nachts haben wir in einem sehr schicken Hotel gepennt, Tocotronic und Konsorten waren hier auch am Start.. Jedenfalls gab’s da ne Minibar!!! Ne Minibar Freunde!! Gut, die mussten wir erstmal leer machen…Bezahlen? Das ist bestimmt Inklusive…Ja bestimmt! Am nächsten Morgen kam dann ein Denkzettel

“Soag mal habts ihr noch nie in einem Hotel geschlafen?”

“Nee ehrlich haben wir noch nie! Wir wussten nicht, dass man bezahlen muss.”

“Also sowas von unprofessionell! Ihr müssts euch mal genau überlegen, wie ihr rüberkommt.” Aber da waren wir schon wieder on the Road, 650 km zurück nach Berlin.

Für alle Kleinkarierten: Wir haben’s beglichen.

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