Tourdiary

Keep It Low Festival 2019 München

Gestern noch in Chemnitz gespielt und heute geht es nach München zum Keep it Low Festival. Quasi ein Heimspiel, denn das Festival wird von unserer Bookingagentur Sound of Liberation veranstaltet. Hinzukommt, dass wir das Feierwerk ja schon kennen und dort erstens schon früher beim Keep it Low gespielt haben, aber auch mit Bands wie Greenleaf und Toundra gespielt haben. Jedes Mal ein Fest. Und auch dieses Jahr ist das Keep It Low Festival schon jetzt ein Highlight unserer Tour mit The Machine. Wir spielen in der Kranhalle, also Haupthalle zur Prime Time um 20:10 Uhr. Die Halle ist gerappelt voll und wir feiern ordentlich ab, mit dem Publikum und auch nach der Show noch schön am Merch hier und da ein Schwätzchen haltend. München, wir leiben dich und Keep it Low, dich noch viel mehr!

Morgen gehts dann zum zweiten Heimspiel nach Berlin zum Setalight Festival. Was geht ab?!


Burgerweeshuis Deventer

Das war nötig…einfach mal ausschlafen ohne den Wecker zu stellen…aber soviel Zeit war dann doch nicht, also kurz vor 12 aufgewacht, schnell angezogen, kurzes Frühstück reingezerrt im Vortex und ab zum Bus. Malko wartet schon und dann gehts ab zurück nach Niederlande, heute nach Deventer ins Burgerweeshuis. The Machine sind schon vor Ort und machen gerade Soundcheck, danach wir. wir spielen heute als letztes und als opening Act spielen unsere Bekannten von Bismut, Peter Dragt ist ein alter Bekannter der uns damals auf unserer Tour mit Mother Engine zu sich nach Haus zum Frühstück eknlud…legendär lecker war das. Lecker ist auch das Essen im Burgerweeshuis, mehrer Gerichte stehen zur Auswahl und eins lecker als das andere, ein Buffet für die Götter.

Am heutigen Sonntag ist es draußen feucht und nass, ein Herbsttag wie er im Buche steht, dennoch stehen ca 50 Leute vor der Bühne und genießen mit uns zusammen den Abend. Wir sind heute letzte Band und geben entsprechend auch die gewünschte Zugabe, Nutso und So long. Der Sound ist fett auf der Bühne, macht Spaß zu spielen.

Unser Hotel liegt in der schönen Innenstadt von Deventer. Ein Besuch im ortsnahen Coffeshop ist natürlich drin. Wir wandern abends durch die engen Gassen und chillen nachts noch vor dem Hotel.


Up In Smoke Festival 2019 Pratteln

nach ca 5h schlaf klingelt der Wecker in Tilburg und wir rollen uns aus den quietachenden Doppelstockbetten des Hostels, ab in den Tourvan von Malko und los gehts. wir schlafen nochmal 1-2h und Malko fährt und fährt, kann mich nur wiederholen…guter Fahrer!

wir haben 16 Uhr get in und 18 Uhr showtime, sind aber so gut unterwegs, dass wir sogar noch vor der Show im Hotel einchecken können. hier lassen wir auch den Merch von Greenleaf, den wir für die Kumpels transportiert haben. Über die Grenze bringen wir es dann doch nicht, denn das wäre uns zu riskant, wir haben selbst so viel Merch mit, dass, falls sie uns anhalten würden an der Grenze wir hier schon beträchtliche Vorrauszahlungen leisten müssten. gut, da das Hotel aber nahe der Grenze liegt, ist es kein Problem, jemand vom Festival holt das Paket am nächsten Morgen ab, denn Greenleaf spielen ja auch erst einen Tag nach uns.

als wir auf dem Up in Smoke Gelände im Z7 ankommen, treffen wir nach und nach Freunde und alte Bekanntlinger, Kat, Lara, Matte, Rudy, Schibbo, Gisi um nur einige wenige zu nennen, fast schon ein kleines Familienfest.

17 Uhr haben wir Soundcheck und der Sound ist fett…! 18 Uhr gehts auf die Bühne und gleich beim Bassintro wird dieses in den ersten Reihen mitgesungen, wahnsinn 🙂 so geht es weiter. wir haben paar kleine technische Schwierigkeiten mit den Mikros am Schlagzeug, sonst läuft alles tight und s fetzt ab, mega, lekkre, oderr?

aftershow gestaltet sich feucht fröhlich verraucht, zwischen backstage und Bands checken. Showmäßig schießen The Great Machine auf jeden Fall mit ihrer Show den Vogel ab, bassdrumcrowdsurfing, geqagter Sprung ins Publikum, Drums im Publikum aufbauen, definitiv was fürs Auge. dan sind da noch Mantar zu erwähnen, so vom Soundschockmoment her, ist es schon eine Walze, Noise pur!


Poppodium 013 – Tilburg – Samavayo + The Machine

Tourstart am Tag der Deutschen Einheit. Während andere schön ausschlafen oder noch am feiern sind, treffen wir uns morgens 06:00 Uhr im Proberaum im Rockhaus und beladen unseren Tour-Van von Malko Tourvans mit Equipment, dann geht es noch kurz ins Office um neue T-Shirts und sonstigen neu produzierten Merch abzuholen. Die Nachpressung von unserem Album Vatan haben wir auch schon am Tag vorher bei unserem Label Noisolution abgeholt. Die farbigen Vinlys waren ausverkauft und so hat Arne nochmal schwarze Vinyl nachgepresst.
Die Straßen sind ruhig und unser Fahrer Malko, fährt einen ruhigen und kontinuierlichen Stiefel, so dass wir schon gegen 16 Uhr in Tilburg einreiten und erstmal im Hostel abchillen. 18 Uhr latschen wir entspannt rüber zum Club Poppodium 013 in der Hall of Fame. Der ganze Komplex erinnert an das RAW Gelände in Berlin Friedrichshain und tatsächlich heißt es auch so. Das Poppodium 013 selbst ist ein Teil dessen und liegt direkt neben der Skaterhalle “Lady Skaters”. The Machine stehen im Stau und so verschiebt sich der ganze Zeitplan etwas, aber kein Stress, alle bekommen ihren Soundcheck und es klingt schonmal fett. Die Männer von The Machine sind auch super entspannt und jep die Anzeichen stehen gut, dass dies eine coole Tour mit unseren Bookingmates von Sound of Liberation wird.

Unser erster Gig der Tour läuft fast Fehlerfrei ab, hier und da paar kleine Schnitzer, aber wen interessiert das schon, wir bekommen gutes Feedback vom Publikum und freuen uns endlich wieder auf Tour zu sein.

Die Aftershow gestaltet sich relativ gemäßigt.. ein kurzer Besuch im Coffee Shop, dann ab ins Bett, es wird wieder eine kurze Nacht, denn der Weg zum Up In Smoke Festival in Pratteln in der Schweiz ist weit und wir haben einen zeitigen Get In, 15 Uhr… Gute Nacht.


Kleiner Klub – Saarbrücken

08:30 Uhr geht es los, kurz Frühstücken und ab auf die Piste nach Saarbrücken in den Kleinen Klub, wo wir mit Stoned Jesus spielen. Auf halber Strecke machen wir bei Igors Schwester halt um die nachgedruckten T-Shirts abzuholen.
Saarbrücken und generell das Saarland war ja bisher ein unbespielter Fleck auf unserer Tourkarte und auch privat war noch nie jemand hier. Wir waren also gespannt, was uns das kleine Bundesland so bieten würde.

Und Saarbrücken war gut zu uns. Auch kulinarisch wieder…wir sollten wirklich überlegen ob wir den Tournamen ändern, aber lassen wir das, ich kann hier nicht jedes Mal vom leckeren Essen schreiben, dazu mehr in unserem bald neu kommenden Blog…Foodontour.porn oder so.
Das Publikum mag uns, unsere Songs kommen gut an und wir haben viele und coole Gespräche mit den Leuten nach der Show. Generell ist es ein kurzer Aufenthalt in Saarbrücken, schnell rein, schnell raus, schnell ins Bett, schnell wieder raus…morgen haben wir einen langen Trip nach Hannover vor uns und müssen früh raus.


Zürich – Rote Fabrik

Fast konnten wir ausschlafen, 8:45 Uhr klingelt der Wecker, dann leckeres französisches Fruhstück, frisch gepresster Orangensaft, Käse, also ich meine wirklich Käse, nicht sowas was wir in Deutschland Käse nennen, ihr wisst schon. Na und natürlich Croissante, Schoko-Croissante, was kann es schöneres geben?

Dann geht es in die Schweiz, die wunderschone Schweiz…ach was für eine Lebensqualität. Ob die Schweizer um ihr Glück wissen? Wir haben nur eine kurze Fahrt und chillen nach der Ankunft in der Sonne am Zürichersee mit Alpen-Panoramablick bei Latte Cappuchino mit Hafermilch und chatten mit Stoned Jesus.
Zum Abendbrot werden wir erneut kulinarisch verwöhnt. Dann noch ein bisschen abhängen, während sich die Rote Fabrik füllt und füllt. Das Konzert läuft schon besser als gestern, wir sind drin und das Publikum interessiert. Wir heizen gut vor und Stoned Jesus räumen nach uns ab.
Nach der Show gibt es nochmal lecker ein zweites Abendbrot, Nudeln. Hammer, auch das Hotel ist heute um einiges besser, nicht so ranzig wie in Belfort.


Belfort – La Poudriere

05:30 aufstehen, 6 Uhr losfahren, von Göttingen ab nach Stuttgart, wo wir 11 Uhr ankommen und unseren Mietwagen zurück geben und Stoned Jesus treffen. Die Sitzverteilung im Bus wird geklärt, unser Equipment und Merchandise per Tetris-Technik in den Kofferraum gestapelt und Dominik giese nach langer Abstinenz mal wieder in den Arm genommen und geherzt. Stoned Jesus haben ja gut auf ihn aufgepasst, er ist unversehrt, dennoch, so ein bisschen Liebe hat noch keinem Mercher geschadet. Dominik schnurrt sanft als Behrang ihn in den A….rm nimmt.

Belfort hat ein gemächtiges Castle und genau zu dessen Füßen liegt der Club La Poudriere. Der Sound ist fett, und noch geiler ist die Tafel, die zum Dinner aufgefahren wird. Frankreich lässt sich nicht lumpen und tischt Baguette, Käse, leckeren Sallat, Fisch und Quiche auf. Es ist eine Wonne.

Das Belforter Publikum ist etwas träge, muss man schon so sagen, aber es ist geil. Fetter sound viele Leute, was will man mehr. In der Mitte vom Set beim Song Vatan reißt Behrang eine Saite. Strphan und Andreas jammen einfach weiter, und Behrang kommt auf den Punkt zurück, weiter gehts, was soll man sagen… Es ist auch irgendwie ein geiles Gefühl wenn es läuft. Wir freuen uns uber den gelungenen Tourauftakt mit Stoned Jesus. Die Männer sind cool und wir verstehen uns gut. Humor ist eine universelle Sprache und wir sprechen anscheinend, die gleiche.


Göttingen – Dots

Noch nie waren wir in Göttingen mit der Band, obwohl es ja eine Studentenstadt ist und uns nur gutes erzählt wurde, aber wat soll man machen, Kontakte sind alles und die hatten wir bisher noch nicht nach Göttingen. Dank unserer Bookingagentur Sound of Liberation allerdings ist das jetzt anders und so spielen wir auf unserem Weg nach Belfort, wo wir auf Stoned Jesus treffen, der ukrainischen Stonerrockband mit der wir die nächsten sieben Tage als Support zusammen auf Tour sind, endlich in Göttingen. Das Dots ist ein gemütliches Cafe / Club im Keller mit sehr angenehmen Wohnzimmer Ambiente. Da Stoned Jesus unsere Backline geborgt hat und wir dafür bei ihnen mit im Van fahren können, reisen wir nur mit Topteilen, sprich Gitarren-Heads an und Drumbreakable und Instrumenten und Effekten natürlich aber eben ohne Boxen, was sich vor Ort als mittlere Herausforderung herausstellt. Behrang spielt uber eine kleine Combo, Andreas über eine 2*10er Bassbox mit mit 15* umgedrehtem Speaker…lirumlarum, es gemeinsam mit dem Soundmann zaubern wir einen annehmbaren Sound zusammen und spielen an diesem Sonntag vor begeistertem Publikum aus Göttingen, Bremen, Berlin etc…ein bunter Mix. Ja Göttingen ist eine Weltstadt und hat einfach mal auch ne richtig schöne Altstadt zu bieten. Die schauen wir uns auch noch kurz an und besuchen den lokalen Plattenladen, der auch gleicheritig inser Veranstalter ist.

Geiles Konzert und wir kommen gerne wieder, für uns auch eine gute Generalprobe vor kleinem Haus, bevor es mit Stoned Jesus auf die Bühnen geht.

Am nächstrn Morgen stehen wir 05:30 auf, 11 Uhr müssen wir in Stuttgart sein um dort unseren Mietwagen abzugeben. Es war also einfach ne sehr kurze Nacht… 🙂