Tourdiary

2018-05-26 Freiburg – White Rabbit

Die Nacht in Stuttgart haben wir überlebt, jeder auf seine Art, die meisten von uns haben entweder auf dem Boden oder schlicht zu kurz geschlafen. Zur Stärkung gibt es ein starkes Frühstück, belegte Brötchen vom Bäcker/Fleischer, wahlweise Burger und Butterbrezeln, wie es sich gehört.
Unsere Fahrt nach Freiburg ist kurz, trotzdem verkehrsreich. Letztendlich kommen wir bei unseren Hosts und Veranstaltern an. Die beiden haben schon lecker Salat und Grillzeug aufgetischt. Wir speisen, trinken Bier in der Sonne, spielen das Lustige wer hat den Hut-Spiel und machen die Abrechnung der Tour. Super professionell werden die Excelltabellen ausgewertet. Die Tour lief gut, wir sind einfach geile Typen, alle miteinander. So geil, ho ja ho, geil…
Im white Rabbit wird der Bassamp und die Box getestet, sie macht komische Geräusche in den Spitzen und dann merken wir auch noch, dass die Speaker bei großer Belastung glühen, what da fuck is wrong? Kurz die Box aufgeschraubt und im Netz recherchiert: die überschüssige Leistung wird umgeleitet in Leuchtdioden daher das Glühen, oder so ähnlich.
Das Konzert läuft gut, bei Rollin singen die geilen Typen von Sons of Morpheus mit auf der Bühne.
Nach dem Konzert muss das Equipment schnell runter von der Bühne, ins Auto. Geschafft und es gibt eine Massage-Raupe, der Lukas den Andi, der Rudy den Behrang, der den Dominik etc, scho geil, ho… Wir sind Anfasser ganz klar, na und irgendwie auch bisschen sentimental. Wir haben uns echt super verstanden und irgendwie sind wir uns ans Herz gewachsen. Die geilen Sons of Morpheus, so geil, hoooh…

Die Aftershow findet bei unseren Hosts statt. Wir sitzen am Lagerfeuer, es gibt Kräuter, Rum und Bier und das Lustige Sing-einen-Song-Spiel, wenn du keinen parat hast, TRINK! Die Nacht wird kurz.


2018-05-19 Luzern Bruch Brothers

Wir wachen auf, warum und wie genau weiß ich nicht mehr. Es ist der zweite Tourmorgen und die Gedächtnisleistung ist schon gen Null gefahren. Scherz beiseite, schön um halb zehn aufgewacht, kurz am Labtop gearbeitet und dann mit dem geilen Rudy Labeltalk geführt. Irgendwann erwacht auch der Rest der Gäng aus dem Tourkoma. Der Magen meldet Hungersignale und nach kurzem Inventarcheck in der Küche, entscheiden wir uns für eine erweiterte Ravioli-Kreation. Alles wird dazugemischt, was wir finden können, Zwiebeln, Bratwurst vom Vortag, Knoblauch, Tomatenmark, Erbsen, schön gewürzt und angedickt mit Öl. Feinstes Katerfrühstück, dazu Bier und Salat und Brot in der Sonne kredenzt und genossen.

Nach ausgiebigen rumlümmeln laden wir ein und fahren die kurze Strecke nach Luzern, wo wir heute im altbekannten Bruch Brothers spielen. Auch der ehemalige Betreiber und lokale Premiumdude Philipp kommt zum Konzert, freuen wir uns besonders, wir wissen doch wie beschäftigt der Mann ist. Vor unserem Konzert fegen die Schweizer Eishockeyspieler die Kanadier aus dem Halbfinale. Danach spielt eine lokale Metalband, dann wir, der Sound ist besser als am Vortag und ein-zwei kurz zuvor im Tourbus besprochene Änderungen an den neuen Songs probieren wir aus. Nach uns die Sons of Morpheus. In ihrem Set spielen befinden sich auch zwei nice Hendrix Cover. Coole Band und sympatische Tourmates.


2018-05-18 Ins Schüxenhaus

Musiker sind faul, verschlafen ewig in den Tag hinein und sowieso was soll nur aus dir werden Junge. Mitnichten! Wir stehen um 04:00 Uhr morgens auf, treffen uns im Proberaum und holen unser Equipment, um dann 6:30 den Zug nach Basel zu nehmen, es geht los, die Fuzzcharger Tour mit unseren Schweizer Buddies Sons Of Morpheus.

13:40 kommen wir in Basel an und werden von unserm Labelboss Rudy, seines Zeichens auch Schlagzeuger der SOM standesgemäß mit Schild auf dem Samavayo steht, mit drm Tourbus abgeholt. Nach und nach sackrn wur die anderen Dudes seiner Band in verschieden Teilen der Stadt auf, ladrn das Equipment aus drm Proberaum ein und fahren nach Ins. Erstes beschnuppern. Kümmel wird gegessen, gewitzelt und schnell stellrn wir fest, wir haben einen ähnlichen Humor. Der sogenannte Tourtalk geht los, man labert, labert dünn und s geili, voll!

Im Schüxenhaus angekommen, wird ausgeladen, aufgebaut, Sound gecheckt. Auf fremden Equipment ist das für jeden Musiker immer eine Herausforderung. Seinen Sound finden, damit es nach Samavayo klingt. Wir wollen heute auch zwei neue Songs spielen und am Schweizer Publipkum testen, auch Justify, ein Song, der auf der gemeinsamen, frisch veröffentlichten Fuzz Charger Tour Split 12inch Vinyl zu hören ist, wird seit Ewigkeiten wieder live gespielt. Insgesamt also 3 neue Songs, schauen wir mal:)

Wir starten als erste Bands des Abends, kommen gut durch, checken die Publikumsreaktionen bei den neuen Songs und sammeln Inspirationen zur Verbesserung. Danach spielen Sons of Morpheus und eine weitere Band genannt Hotcha and the Lesbian Teenager Quartett, na oder so ähnlich. Absolut empfehlenswerte Band, die jede Aftershow zum kochen bringt. Feinster krautspace80sdancetrip, mehr will ich dazu an der Stelle auch nicht sagen, muss man gesehen haben!

Die Party ging lange und wir schaffen unsere 22h wachsein, fallen irgendwann supermüde ins Bett.