Danke Potsdam! oder Kulinarisches Massaker

Nach ner kurzen Nacht und nem schönen Konzert im Cottbusser Bebel wachen wir gegen Mittag auf, duschen tanzen den Gangnam und gehen… erstmal essen… es sollte das erste Mahl von insgesamt fünf, ja fünf Mahlzeiten sein an diesem Tag. Aber von vorn, erstmal Frühstücken… eine halbe Stunde später dann am Asiabuffet den Bauch voll schlagen, dann im Stadtpark von Cottbuss bei herrlichem T-Shirt-Herbst-Wetter abgammeln und die SLAM lesen: Wir sind mit unserem Song “Nightmare” auf dem Sampler, checken Review und Artikel der über uns geschrieben wurde und lesen uns vor was noch so neues in der Musikszene laut Slam passiert. Im Tourbus gibt es dann auch den Sampler in voller Dröhnung. Die Kollegen von Zen Zebra sind auch mit uns auf dem Sampler vertreten.

In Potsdam angekommen gehen wir erstmal essen, ein kleiner Snack darf doch wohl erlaubt sein, Gemüsecremesuppe, Schmorgurken und Pommes stehen auf dem Speiseplan, anschließendes kurzes Chillen im Hostel und vorbereiten auf die Schlepperei des Equipments in die obere Etage des Waschhauses. Was ein Spaß, zum Glück haben wir Helfer, dann Soundcheck und wir sind sehr zufrieden. Mal n richtig fetter Sound. Als nächstes folgt, ja was wird es wohl sein, RICHTIG, wir gehen essen. Es gibt Rumpsteak, gebratener Ziegenkäse, ein riesen Salat mit Hänchenfleisch-Brocken, Riunderbrust an Roter Beete und Rotbarschfilet, zum Desert dann noch Griesbrei mit heißen Kirschen und Tiramisu. Gemütlich rollen wir uns von Bord des Schiffrestaurants und wollen noch schnell zu Pothead gehen, die ebenfalls im Waschhaus spielen sollten. (Seit Jahren fragen wir immer wieder an, ob wir mal als Vorband spielen können, aber die Potheads bleiben eisern und spieln seit Jahren ohne Vorbands:-) Wir bleiben dran…) Wir kommen pünktlich zum Schlussakord. Uns wurde erzählt die Band spiele locker 3h inkl. Zugabe. Wie wir im nach hinein erfuhren, haben Knorkator und Pothead die Schlagzeuger getauscht und der neue Schlagzeuger von Pothead war noch nicht 100% auf 3h Show eingeprobt, daher dieses Mal nur 2h. Gut, wir rollen unsere Körper weiter zu unserer Konzertlocation und starten gegen 0 Uhr 45 min mit unserem Konzert. Der Sound ist nicht ganz so geil wie beim Soundcheck auf der Bühne. Vor der Bühne aber scheint es zu gefallen, Leute gehen ab und wir rocken durch, knallen unsere Songs vor den Latz und freuen uns ob des Feedbacks und der zuckenden Leiber im Publikum.

Aftershow wird gefeiert und gleich mal das Konzert für nächstes Jahr klar gemacht, 19.10.2013 🙂 vorher sind wir aber auch noch mal in Potsdam, keine Angst.

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