Direkt im Studentenwohnheim
Ilmenau? Kennen wir schon. War letztes Mal schon klein, aber gut und so machen wir uns inkl. Vorfreunde auf den Weg ins schöne Thüringen… aber wir werden gebremst: Umwege und Stau und dazu noch Regengüsse wie aus Eimern, Good Ol’ Berlin will uns nicht ziehen lassen, so scheint’s. Wir haben 2 h Delay. erlebt man auch nicht alle Tage, da hilft auch kein Jammern, von dem ein oder anderen welcher noch nichts gegessen hatte an diesem Tag. Kurz hinter Leipzig stürzen sie sich wie hungrige Tiere auf die erste Tankstelle im Umkreis von gefühlten 1000km. Baguettes, Muffins und Bier ist der Lohn für langes Warten und Hungern, so jedenfalls dokumentieren es die Überwachungskameras.
In Ilmenau angekommen gilt es das Delay aufzuholen durch schnelles Aufbauen und Soundchecken. Können wir. Anschließend Abend essen, es gibt Auflauf-Suppe, sehr lecker, langsam kommen Erinnerungen zurück, letztes Mal war nicht nur die Party danach sehr lang, sondern auch das Catering. Wir fühlen uns noch wohler, sprechen mit alten Bekannten und lernen Neue kennen.
Wie das Konzert war? Das Ilmenauer Publikum muss man erst überzeugen. Es ist verwöhnt, wie es uns während des Konzertes selbst mitteilt. Konzerte jeden Mittwoch, man hat einiges gesehen.
Gut, wir packen die Keulen aus, geben alles und werden miteinander warm. Das wird von den Besuchern gebührend gefeiert, super Stimmung. Bis zum nächsten Mal, war uns ein Vergnügen!
Später erfahren wir traurige Neuigkeiten. Folgender Dialog wurde ca. 5 mal in gleicher Reihenfolge wiederholt, (jeweils andere Personen):
“Ey, Zille is tot!”
“Waaat? Zille is tot?”
“Ja, is er”
„Wat? …“
! R.I.P. Zille ! Wir mochten Zille sehr gern und sein Chili con Carne inkl. sau scharfen, original aus Indien mitgebrachten Chili war beliebt, wie berüchtigt. Er war ein herzensguter Typ und schräg zugleich. Er hat sich immer für uns eingesetzt. Super Typ.