Tourdiary

Desertfest London 2023-05-06

Also ein Besuch der britischen Hautstadt London ist ja eh schon immer ein Megaevent und wir freuen uns jedes Mal tierisch den Kanal zu überqueren. Dieses Mal wurden wir zum Desertfest London 2023 als Samstags-Headliner der kleinen Bühne im The Black Heart eingeladen. Das ist schon geil! Unsere Freunde von Plainride waren vor uns dran und so gab es ein freudiges Wiedersehen auch mit Banane, der den Job als Soundmann und Fahrer und was weiß ich noch alles für Plainride auf deren aktueller Tour übernahm. Banane kennen wir schon aus Urzeiten, kennengelernt 2006 als wir in Altenburg im Kanonenhaus gespielt haben, zusammen mit u.a. der Band Terraplane, der Vorgängerband von Samsara Blues Experiment. Banane hat sich seit dem zum umtriebigsten Soundmann und Tourmanager der Stonerwelt gemausert, unterwegs mit Bands wie Brant Bjork, Elder, Sasquatch und 1000 anderen der Szene… Banane kennt wohl jeder. Er ist einfach ein sympathischer Zeitgenosse, der kein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal Nick Oliveri in die Schranken weist, wenn man Erzählungen glauben darf.
Ich schweife ab…London. Wir kommen an, haben Zeit zum Check in in der Pension, hey immerhin haben wir in Laufweite eine Pension, was schonmal ein Megading ist, erstens war sie Teil unseres Deals und zweitens in Laufweite!! auch wenn die Unterkunft nicht größer als eine SchiffsKoje ist, 5 Leute in zwei 3FachDoppelbetten passen rein.
Aufbau, Soundcheck. An dieser Stelle will ich kurz anmerken, dass ich mich verliebte… Auf der Bühne stand in der Bassecke ein Orange AD200 MK2 + Orangebox… ja und den spielte ich und es war so geil, dass ich mich endlich entschloss diesen Amp 2 Wochen später gebraucht auf Ebay zu kaufen… Ich bin ein anderer Mensch seit dem… ein Besserer… ich schwöre!
Das Konzert war der hammer, wir schwitzen, das Publikum schwitzte. es war geil.
Danach noch Abbau, durch die komplette Menge einladen (eher ungeil, aber hey,,, London, was tut man sich nicht alles an) und kurze Aftershow. Am nächsten Morgen ging es wieder 6 Uhr raus, 4-5h Schlaf, müsssen reichen, die Fähre wartet.

  • Samavayo Desertfest London 2023 Tourdiary
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Kopenhagen – Stengade

von Hamburg navh Kopenhagen ist es ja fast ein kurzer Katzensprung, ab auf die Insel Fehmarn und dann auf die Fähre in Richtung Dänemark. Auf der Fähre treffen wir auch Die anderen the Machine, also genauer gesagt Machine Head. Die Metal Band wird einen Tag nach uns in Kopenhagen spielen.

Kopenhagen ist ja schon echt eine schöne Stadt und gefühlt überall schöne Menschen unterwegs, sehr hübsche Menschen.
Kopenhagen Stengade ist auch unser nördlichstes Konzert in der Bandgeschichte und erstes Konzert in Dänemark überhaupt.

Das Stengade ist ein cooler Club mit einem wirklichen guten Sound. Der beste Sound auf dieser Tour soweit. Schade nur, dass wenige Leute am Abend da sind. Die allerdings können wir überzeugen, für die paar Hanseln, machrn wir am Merch ganz gut Umsatz.

kurz vor dem Schlafengehen machen wir noch in einem lokalen Döner halt. Seit Ewigkeiten mal wieder einen gegessen und der war wirklich gut!! Viel mehr Aftershowparty bleibt uns nicht, da wir am nächsten morgen arschfrüh raus müssen, der Ritt nach Dortmund wird ein langer.


Hamburg – Hafenklang

Sind wir doch mal ehrlich… Hamburg ist ein schwieriges Pflaster, auch wenn wir immer wieder gerne hierher kommen um zu spielen, meistens war es leer. Und heute auf nen Montag, wir haben nicht viel erwartet, zumal es noch eine zweite Veranstaltung mit Sunnata und Yatra in Hamburg gab. Aber Hamburg, du hast uns eines besseren belehrt, das Hafenklang war gut gefüllt, 80 Gäste trauten sich bei dem nassen RegenHerbstwetter ins Hafenklang und haben mit uns derbe abgerockt. am Ende hatte gefühlt jede/r zweite ein Tshirt oder Hoodie von uns an. Ein Familienfest, super geil, vielen Dank für diese feine Überraschung!


Burgerweeshuis Deventer

Das war nötig…einfach mal ausschlafen ohne den Wecker zu stellen…aber soviel Zeit war dann doch nicht, also kurz vor 12 aufgewacht, schnell angezogen, kurzes Frühstück reingezerrt im Vortex und ab zum Bus. Malko wartet schon und dann gehts ab zurück nach Niederlande, heute nach Deventer ins Burgerweeshuis. The Machine sind schon vor Ort und machen gerade Soundcheck, danach wir. wir spielen heute als letztes und als opening Act spielen unsere Bekannten von Bismut, Peter Dragt ist ein alter Bekannter der uns damals auf unserer Tour mit Mother Engine zu sich nach Haus zum Frühstück eknlud…legendär lecker war das. Lecker ist auch das Essen im Burgerweeshuis, mehrer Gerichte stehen zur Auswahl und eins lecker als das andere, ein Buffet für die Götter.

Am heutigen Sonntag ist es draußen feucht und nass, ein Herbsttag wie er im Buche steht, dennoch stehen ca 50 Leute vor der Bühne und genießen mit uns zusammen den Abend. Wir sind heute letzte Band und geben entsprechend auch die gewünschte Zugabe, Nutso und So long. Der Sound ist fett auf der Bühne, macht Spaß zu spielen.

Unser Hotel liegt in der schönen Innenstadt von Deventer. Ein Besuch im ortsnahen Coffeshop ist natürlich drin. Wir wandern abends durch die engen Gassen und chillen nachts noch vor dem Hotel.


Vortex Surfers Musikclub Siegen

es ist ja auch immer schwer ein Tagebuch zu schreiben, wenn man sich kaum mehr an den gestrigen Abend erinnern kann. Ich versuchs mal… das erste Mal im Vortex. Seit Jahren wurde uns näher gebracht im Vortex zu spielen, genau wie auf dem Freak Valley Festival und Insider wissen, beide Locations hängen unmittelbar zusammen, da das Vortex quasi das Freak Valley Festival ist. Hier treibt sich die Crew, der Booker und die Festivalgänger herum. Quasi ein zweites Wohnzimmer der Freak Valley Gang. Und so war auch das Ambiente: ein cooler Club, liebevoll mit RocknRoll Flair hergerichtet, ein Rock Klub aus dem Bilderbuch. 4 Bands, Hubris, Green Orbit, Samavayo und The Machine. Wir spielen an dritter Position vor unswren Tour-Bros The Machine. Wir haben Tag 3 unserer gemeinsamen Tour. Im Backstage sind wir uns dann näher gekommen, uhyeah, haben gemeinsam über die Szene abgelästert, uns über unseren Musikgeschmack ausgetauscht und viel gelacht. Sehr sympatische Dudes. und beide Bands sind ja schon etwas länger dabei, man kennt also viele Bands und Musiker.

unser Konzert war cool, der Sound auf der Bühne ist relativ trocken, aber fett, das Siegener Publikum eher etwas ruhig aber sehr interessiert, ist ja auch klar, im Vortex spielt was Rang und Namen hat, man kennt sich also aus. In den ersten Reihen geht das junge Publikum ab.

Nach der Show haben wir uns noch mit langjährigen Bekannten getroffen und unterhalten. sulabassana war am Start, sehr angenehmer Zeitgenosse, Grüße an dieser Stelle.

wir legen uns gegen 02:30 schlafen, in dem Künstlerappartement des Clubs. Endlich ausschlafen, morgen müssen wir erst 12:00 los.


Samavayo Setlist 2003 Cafe Zapata

Berlin – Cafe Zapata

Setlist 03.07.2003 – Berlin @ Cafe Zapata
This is one of the first Samavayo setlists that we found in our band archives and we were not even generally agreed if we should post it or not. Why? Because this are super old songs. Don’t get us wrong, we are standing behind who we are and where we came from, but soundwise and also from the technical skills this are our almost first steps… so have mercy 🙂

Listen to the setlist here:



 

Every Song tells a story

We played this songs at a concert in the very hot summer of 2003 in Berlin at Cafe Zapata. The self-organized artist-bar opened up in 1990 after the Berlin wall fall down and had to close in 2011 due to problems with owner of the building: space for new flats, clean up the area, more cash, well you know the story of gentrification that affected so many clubs in Berlin in the last 20 years. We played some songs from our freshly released first vinyl 10inch EP called “131”. But we also played some new shit, that we released a year later on the second EP “Songs From The Drop-Outs” or even later on the first album “Death.March.Melodies!”.

“5oh”

EP “Songs From The Drop-Outs” (Setalight Records, 2004)
Wow…yeah…this song is cool. I love it. Definitely Turbonegro inspired. We played this song for a long time as the final song in the set. It just gives you some good vibes in the end.

“Soul Out Of Control”:

That’s a wall of sound. Man, I loved playing this song. Massive. We recorded this song first time with Milan from Rotor at SAE Studio during the night with some shitty equipment. But we didn’t care at all, it was so cool doing that stuff. Magic! Unfortunately this song never made it on an album, It was simply too long, but it had a manifested place for quiet a long time in our set. Finally we re-recorded that monster almost 13 years later as a trio and released it on a 10 inch split vinyl with The Grand Astoria in 2015.

“Telepathos”

EP “Songs From The Drop-Outs” (Setalight Records, 2004 recorded with Ronald Karek at ORWO Haus)
Andreas: This Song is an epic one. I cannot remember what kind of or if we took drugs at that time but it definitely had some effects to our music at some points, don’t you think so…?
Stephan : In general this is the only Samavayo release that is a total pain in my neck. To hear what I am playing annoys me, because at that time I obviously tried to play things I actually technically couldn’t play. The 131 was even better, because I was more into the flow.
Andreas: I agree with you partially, but come on brother…Don’t be so hard on yourself 🙂 I mean look at the circumstances. We recorded first time in a real studio, with headphones and everything was totally different from how we recorded the first EP 131.

“Running”

EP “131” (Setalight Records, 2003, recorded with Basti at our rehearsal room at ORWO Haus)
One of our oldest songs and we still play that fast bastard from time to time nowadays. This stoner-punk song was kind of inspired by bands like Zeke or Drive By Shooting. Timo, the bass player of Drive by Shooting was also supporting us a lot. He labeled our music as “sober stoner” at his plattform “Between Evil And Peace”, where you could have find bands like Rotor, DxBxS, Coogans Bluff or Mandala. It was a huge thing for us to be part of that first Berlin Stoner Circle.