Tourdiary

Desertfest London 2023-05-06

Also ein Besuch der britischen Hautstadt London ist ja eh schon immer ein Megaevent und wir freuen uns jedes Mal tierisch den Kanal zu überqueren. Dieses Mal wurden wir zum Desertfest London 2023 als Samstags-Headliner der kleinen Bühne im The Black Heart eingeladen. Das ist schon geil! Unsere Freunde von Plainride waren vor uns dran und so gab es ein freudiges Wiedersehen auch mit Banane, der den Job als Soundmann und Fahrer und was weiß ich noch alles für Plainride auf deren aktueller Tour übernahm. Banane kennen wir schon aus Urzeiten, kennengelernt 2006 als wir in Altenburg im Kanonenhaus gespielt haben, zusammen mit u.a. der Band Terraplane, der Vorgängerband von Samsara Blues Experiment. Banane hat sich seit dem zum umtriebigsten Soundmann und Tourmanager der Stonerwelt gemausert, unterwegs mit Bands wie Brant Bjork, Elder, Sasquatch und 1000 anderen der Szene… Banane kennt wohl jeder. Er ist einfach ein sympathischer Zeitgenosse, der kein Blatt vor den Mund nimmt und auch mal Nick Oliveri in die Schranken weist, wenn man Erzählungen glauben darf.
Ich schweife ab…London. Wir kommen an, haben Zeit zum Check in in der Pension, hey immerhin haben wir in Laufweite eine Pension, was schonmal ein Megading ist, erstens war sie Teil unseres Deals und zweitens in Laufweite!! auch wenn die Unterkunft nicht größer als eine SchiffsKoje ist, 5 Leute in zwei 3FachDoppelbetten passen rein.
Aufbau, Soundcheck. An dieser Stelle will ich kurz anmerken, dass ich mich verliebte… Auf der Bühne stand in der Bassecke ein Orange AD200 MK2 + Orangebox… ja und den spielte ich und es war so geil, dass ich mich endlich entschloss diesen Amp 2 Wochen später gebraucht auf Ebay zu kaufen… Ich bin ein anderer Mensch seit dem… ein Besserer… ich schwöre!
Das Konzert war der hammer, wir schwitzen, das Publikum schwitzte. es war geil.
Danach noch Abbau, durch die komplette Menge einladen (eher ungeil, aber hey,,, London, was tut man sich nicht alles an) und kurze Aftershow. Am nächsten Morgen ging es wieder 6 Uhr raus, 4-5h Schlaf, müsssen reichen, die Fähre wartet.

  • Samavayo Desertfest London 2023 Tourdiary
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Kleiner Klub – Saarbrücken

08:30 Uhr geht es los, kurz Frühstücken und ab auf die Piste nach Saarbrücken in den Kleinen Klub, wo wir mit Stoned Jesus spielen. Auf halber Strecke machen wir bei Igors Schwester halt um die nachgedruckten T-Shirts abzuholen.
Saarbrücken und generell das Saarland war ja bisher ein unbespielter Fleck auf unserer Tourkarte und auch privat war noch nie jemand hier. Wir waren also gespannt, was uns das kleine Bundesland so bieten würde.

Und Saarbrücken war gut zu uns. Auch kulinarisch wieder…wir sollten wirklich überlegen ob wir den Tournamen ändern, aber lassen wir das, ich kann hier nicht jedes Mal vom leckeren Essen schreiben, dazu mehr in unserem bald neu kommenden Blog…Foodontour.porn oder so.
Das Publikum mag uns, unsere Songs kommen gut an und wir haben viele und coole Gespräche mit den Leuten nach der Show. Generell ist es ein kurzer Aufenthalt in Saarbrücken, schnell rein, schnell raus, schnell ins Bett, schnell wieder raus…morgen haben wir einen langen Trip nach Hannover vor uns und müssen früh raus.


31.03.2018 Bernsdorf Osterrock

Nach einer gewissen live-Abstinenz Aufgrund unserer lebhaften Songwritingaktivitäten für unser kommendes 6. Album, freuten wir uns auf zwei erste Konzerte in 2018. Bernsdorf steht als erstes Konzert auf der Liste. Den Ort kennen wir ja schon, die Gegend gehört ja quasi zu unserer erweiterten Homezone, nur eben ohne Internet, aber gut dafür ist man dann auch irgendwie ganz da, nicht mit einem Auge am Smartphonedisplay klebend. Wir kommen also nach einer lässigen Überlandfahrt in Bernsdorf bei Alex an, treffen Shaun schon am Essenstisch und beginnen genüsslich Hausgeschlachtetes zu verzehren. Es handelt sich um Klaus, so hieß das Schwein. Kennt man sein Essen beim Namen isst man bewusster, das ist schonmal klar. Wir werden Klaus später in unserem Set mit diversen Ansagen huldigen, er ist aber auch lecker. Ebenso die Eier aus eigenem Anbau, jedes individuell geraten und artgerecht gelegt. Ja wusstet ihr, dass Hühner eigentlich nur 6 Monate im Jahr Eier legen, nämlich im Winter und Sommer. Versteht ihr denn nicht! Es würde eigentlich im Frühjahr und Herbst gar keine Eier zu kaufen geben, wäre da nicht die unartgerechte Haltung, wo den Hühnern 3x pro Tag der Tag-Nacht-Rhythmus vorgegaukelt wird und sie dementsprechend 3x mehr Eier als normal legen, aber eben auch kaum ein Jahr alt werden und viel zu früh sterben. Sowas lernen wir am Abendbrottisch von Alex unserem Veranstalter und Host.

Genug vom Essen, es geht zum Jugendclub wo wir ausladen und die Gesangsanlage installieren. Die ersten Gäste trudeln derweil ein, wir bauen uns auf, machen Soundcheck, ebenso Shaun und dann legen sie los, wärmen die Bernsdorfer gut an, dann wir. Von Anfang an gehts ab, der Jugendclub formiert sich in einen pogo-Club, es wird gestagedived und getanzt bis der Arzt kommt. Wir spielen diverse Zugaben, aber nicht unseren verschollen Song Wait, auch wenn er lautstark gefordert wird und irgendwann selbst ins Mikrophon gebrüllt wird. Selbst ist das Publikum, wir sind stolz.
Die Aftershow geht lange, am Feuer am tanzen, abhängen, chillen und irgendwann pennen wir alle in einem Raum schnarchend (Dominik wars!) und die Luft konnte geschnitten werden… Geiles erstes Konzert in 2018. Danke Alex, danke Bernsdorf, danke Klaus!


Nürnberg – Artischocken – Polizei, Polizei

2 offdays in Berlin und wir haben sie genutzt zum schlafen, ausruhen, erholen, auftanken, equipment checken etc.
Nun geht es wieder los, und der Tag startet mit Polizei, mein Gott, als ob in zweiter Reihe parken in Berlin etwas unübliches wäre. Naja, Pech gehabt, beim Warten auf Tonmann Jens, schleicht sich ein Sixpack von hinten an und drückt uns eine Ordnungswidrigkeit auf. Parken in zweiter Reihe. Alles diskutieren hilft nichts.
Dann gehts los nach Nürnberg. Dort angekommen treffen wir auf the Grand Astoria und Toner Low. Reihenfolge ausloten, essen und schon spielt die erste lokale Band. Wir sind etwas knapp, und müssen bis 2330 mit der Veranstaltung durch sein, bei 4 Bands machbar, wenn sich alle an den Zeitplan halten. Leider wirds stressig und durch verschiedene Faktoren wie Ärger, Zeitstress, basswurstiger Bühnensound etc können wir heute nicht wirklich punkten, so jedenfalls an der Reaktion vom Publikum und Merchzahlen ablesbar. Hätte besser sein können, weil die Show war gut besucht und gut beworben.
Und dann wiedr die Polizei..bricht das Konzert von Toner Low ab. Ja, es hatte sich aber auch alles um eine Stunde nach hinten verschoben.

Unsere Übernachtungsmöglichkeit ist super. Dank an Sebastian für leckeres Kellerbier, Betten und leckeres Frühstück. Einziges Manko..4h Schlaf. 8 Uhr aufstehen…

English version…
Two days off! Two days sleeping, resting, recovering and juicing up. Back one the road the day starts with a friendly welcome by the police, yes double parking is an evil thing and totally unusual in Berlin! There helps no discussion, that’s a public nuisance! Arrived in Nürnberg we meet the Grand Astoria and Toner Low. We figure out the running order, having dinner and the local band is playing already. Time presses we have to be finished by 11:30pm, that’s no big deal with four bands. But in the end it isn’t that easy, trouble, time pressure; bad stage sound etc. no concert to make new friends. Too bad, cause the show was well attended and had a good advertising. And then police again, they stop Toner Low playing… well everything’s been half an hour late.

Accommodation is great! Thanks to Sebastian for beer, beds and delicious breakfast. It could have been perfect if there would have been more than only four hours of sleep.


Querfeldein-Festival – von Kindern und jungen Familien

Das Querfeldein-Festival ist ein kleines beschauliches Festival inmitten der Sächsischen Schweiz, organisiert von alten Bekannten, die wir aus den 90igern kennen, G3 – Das Radio “Das erste von Schülern selbst organisierte Radio Deutschlands” sagt dem einen oder anderen vielleicht etwas, oder auch der Jugenclub “Linse” oder generelle Lichtenberger Jugend-Freunde, alle versammelt und zusammenkommend beim Querfeldein Festival. Samavayo wurde eingeladen und so freuten wir uns auf ein Festival mit Übernachtung im Zelt und RocknRoll aufm Acker.

Zur Abfahrt am Proberaum mussten wir erstmal feststellen, das ein PKW für unser Equipment nicht reicht… äh.. wtf.. voll die neue Erkenntnis oder wie? eigentlich nicht, niemand weiß, wat den Voland da im Kopp geritten hat, jedenfalls half Angelina kurzfristig mit ihrem Smart aus und so konnten wir doch alles nötige in zwei Autos unterbringen. Stephan hatte dadurch abends sogar die Möglichkeit unabhängig back to Berlin zu rudern (Nasse Füße und so).
Vor Ort gab es jede Menge Bullys und Zelte und Wohnwagen und viele Kinder die wild herumsprangen. Junge Familien. Ein zweites Woodstock oder eine zweite Hippie-Zeit, bemerkte Stephan treffend.

Erstmal kamen wir auf der Hinfahrt zum Querfeldein-Festival in den Regen, und dieser blieb über dem Lande hängen, bis zum Festival. Gummistiefel besitzt der gemeine Wald-und-Wiesen-Städter ja nicht. Equipment vor Ort schnell ausgeladen und schwups schon waren die Füße nass, tolle Wurst. Hirschwurst gab es übrigens auch, denn nebenan war ein Wildgehege. Nach dem Ausladen stärkten wir uns mit dieser und Kouskous und anderen Leckereien. Irgendwann spielte auch die Band “Meerdenker” und wir also danach. Jahrelang verfolgte uns ja der, nennen wir es mal dramatisch “Fluch”, dass Samavayo in Begleitung von Regen auf Open Airs spielte. Wie man sich denken kann, ein nicht optimaler Fakt für eine Band. Nun seit geraumer Zeit allerdings haben wir unser Karma diesbezüglich geändert und siehe da, klappte wieder hervorragend. Samavayo spielt und schwubbs der Regen war weg…

Aftershow dann mit gutem Essen vom Grill, köstlichem Radler, Lagerfeuer und alten Bekannten. Irgendwann kippte Behrang fast schlafend von der Bank, also ab Zelte aufbauen. Halb betrunken und im Dunkeln ein kleines Abenteuer. Haben wir aber geschafft. Schöner Natur-Schlaf in frischer Luft. Es war uns ein Fest Querfeld. Danke an Rico, Tobias, Angelina im speziellen und natürlich dem Publikum und der gesamten Crew.


Gößnitz Open Air – Hitzewelle über Deutschland

10:30 Uhr treffen wir uns im Proberaum bei gefühlten 40 Grad im Schatten, tatsächlich sollte es an diesem Tag über 30 Grad werden und wir waren eingeladen beim Gößnitz Open Air 14:45 Uhr zu spielen, als Opener auf der Hauptbühne. Behrang kam gerade aus Japan zurück, also morgens landete sein Flieger und erzählt begeistert von der zivilisierten Kultur und dem fortschrittlichen Lande der aufgehenden Sonne. Wir hören gespannt zu und stellen Fragen an den Rückkehrenden.
Alle etwas übermüdet und mit Sonnenbrillen ausgestattet trafen wir uns, beluden unseren geliehenen schwarzen T5 Transporter und merkten, dass wir uns von der Entfernung her verschätzt hatten. Seit Marcos Ausstieg fehlt derjenige, der im Vorfeld die genaue Adresse und Entfernung und Reisezeiten checkt. So oder so, Behrang hätte eh nicht früher gekonnt. Insofern steigen wir in den Bus, und fahren mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Thüringen. Dominik aka The Navigatorrr aka Merchandiser-Dude übernimmt den Richtungsweiser. Uns begegnen zwei Staus und eine Affenhitze. Deutschland steht im Stau und Berlin und Brandenburg reist zurück aus dem Urlaub.

Letztendlich kommen wir auf die Minute pünktlich an. Vom Bus auf die Bühne, kurz Soundcheck, und ab gehta. Die Sonne steht direkt über dier Bühne und wir schwitzen uns n Wolf, geben alles, tropfen und ernten Applaus. Die Leute sind wach und wollen mehr. “Nächstes Jahr Headliner” schreit man uns entgegen. Na dit is doch n geiles Anfeuern! Im nachhinein stellt Stephan die Frage ob jemand mal n Foto gemacht hat, so der Eindrücke wegen, von wegen hier Smartphone und so zum posten und so.. hat er eigentlich recht, mhm ja aber irgendwie denkt da ja och keener nie dran. und er hat keen Smartphone… Man konzentriert sich halt irgendwie aufs spielen und ist im Fluss, aber machen ja viele: so vors Publikum stellen und jetzt mal alle Arme hoch, los wir machen alle n Familienfoto, wir vor den Fans… aber Fotos gibts bestimmt irgendwo, es waren Professionelle vor Ort, die haben fleißig fotografiert… naja.. weeß nich so sind wir halt nicht. Wer uns sehen will kommt zum Konzert sach ick mal. oder es ergibt sich irgendwie mal. Wollte ich auch nur erwähnen, ist aber auch nur Gelaber.. na wens interessiert, der liest sich das auch durch oder? 🙂
Am Merch zeigt sich die Ressonanz in Euros, sind wir auch sehr zufrieden gewesen. Am Merch ists eh immer gut, kann man gut mit den Leuten nach dem Konzert quatschen. Gruß geht an den Lichtmann und an Bert. An dieser Stelle kann man festhalten, dass Lichtmänner auf unsere Musik stehen (jetzt mal pauschalisiert) Wir überlegen auf der Rückfahrt, ob wir nicht generell freien Eintritt für Lichtmänner auf unseren Konzerten einführen wollen… einfach nur so…Solidarität.. weil wir mögen Lichtmänner och… Soundmänner auch, jetzt nicht falsch verstehen, keine Eifersucht bitte..! Ok ok Memo an uns selbst: Lichtmänner UND Soundmänner sollen auf unseren Konzerten ab jetzt freien Eintritt bekommen..!

Andreas geht noch kurz baden im angrenzenden Fluss, man munkelt nackt, ist aber nicht bestätigt. Alle Essen noch kurz was und dann geht es ab zum e-lite Festival. Behrang wird noch ein Konzert mit Oddjobmen geben. Wieder dezent im Zeitstress rasen wir über die Landstraßen in Richtung Herzberg zu Ös bekannten E-lite Festival wo wir mit Samavayo auch vor einiger Zeit mal spielten. Auch hier kommen wir pünktlich an. Behrang rockt sein Gig mit den Oddjobmen. Dominik schiebt Doppelschicht als Merchandiser. Angelina ist auch wieder mit am Start, leicht verkatert vom Vortag, man munkelt was von Party. Stephan verteilt Flyer für das kommende Setalight-Festival, was ja quasi n Hauskonzert ist. Insgesamt chillen wir hier also noch n bisschen am See vom Festival und fahren dann gegen 22 Uhr zurück. Funkhaus Europa läuft im Radio und wir hören Reggaetron, geiler Scheiß bei der Hitze liebe Freunde!

Andreas Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Behrang Alavi (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Andreas Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Samavayo live at Gössnitz Open Air 2013Andreas Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Stephan Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Behrang Alavi (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013

Neustrelitz Open Air – Live unterm Himmelszelt

“Newstrelitz is just one of those awesome little towns in Germany where people are famous for goin crazy when you rock yourself a wolf. Its even more famous than some big cities like Berlin or Hamburg or something… Unfortunately.. and less people know.. Newstrelitz was Berlin, and Berlin was NewStrelitz in ancient times, before alians grabbed both cities and just changed them. Of course, this is the only explanation why Newstrelitz rocks like Berlin or even better…and honestly every fuckin Rockstar should visit Newstrelitz and play at least one show there…”

So und ähnlich ging das die ganze Zeit auf der Hinfahrt zum “Live Unterm Himmelszelt Open Air”… Wir dichteten Neustrelitz allerhand großartigen RocknRoll an. Lag’s an der Hitze? Ja lag es. Berlin brühtet im Sommer, endlich wieder n geiler Sommer, mit Sonne und Hitzewellen. 2013 du bist toll irgendwo.
Während unserer Autofahrt wussten wir noch nicht wie geil Neustrelitz tatsächlich ist… Unser Equipment transportierten wir mit nem Smart von Angelina und dem Astra von Molle. Ferry Woschnasplater saß hinten drin und vloggte die ganze Zeit… Videos werden da wohl noch kommen.

In Neustrelitz angekommen wird erstmal die Location gecheckt. Marcel macht heute unseren Sound. Jens ist mit Käptn Peng unterwegs (Fremdgeher 🙂 Marcel ist aber auch geil und er trägt ne Sonnenbrille, insofern hat er den coolness Faktor, den Jens nur mit seinem geilen Hintern wett machen kann… aber genug der Liebeleien. Marcel zaubert n guten Sound beim Soundcheck und die ersten Bands fangen an zu spielen. Der gemeine Wald und Wiesen Neustrelitzer Gast sitzt bis dato und trinkt Bier. Kein Tanzen. Hier und da Kopfbewegung und ja Applaus. Wir fragen uns was das werden soll heute. Samavayo entert gegen 23 Uhr die Bühne und nachdem ein paar Mitt-50iger Frauen schon im ersten Song das Tanzparkett eröffnen, trauen sich auch mehr Gäste auf die Tanzfläche und letztendlich ist es einfach nur voll. Die Gäste tanzen, schreien, geben Zwischenapplaus, sind sehr kommunikativ zwischen den Songs. Es ist eine Freude. Wir haben Spaß und geben Alles. Ein paar Impressionen gibt es hier: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.496956890382407.1073741856.287265984684833&type=1
Wir geben ne Zugabe, am Merch geht derbe was, Dominik und Angelina haben ordentlich zu tun. Ferry vloggt fleißig. Alle sind glücklich. Angelina und Stephan müssen in der Nacht noch zurück. Stephan wird früh nach Paderborn zurück fahren und sich auf seine letzten Klausuren vorbereiten.

Wir anderen lassen die Nacht im Hostel ausklingen, sitzen auf der Straße und Ferry erzählt seine unglaublichen vlog-Geschichten, muss man gehört oder gesehen haben, glaubt man sonst nicht. Am nächsten Morgen erwartet uns ein super reichhaltiges Frühstück, Obst, Eiersalat, Brötchen, selbstgemacte Marmelade, einfach alles, ein Fest.
Dank geht raus an Veranstalter Hans-Christian auch H.C.Rose und seine Freundin, an die vielen Tänzer, Besucher und Newstrelitz an sich. Wir kommen gerne wieder!!

Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013

Berlin – ORWOhaus Festival 2013

Das ORWO-Haus… wir gehen kurz zurück ins Jahr Anfang 2000 oder 2001 oder 2002?, ja so genau spuckt mein Gedächtnis das Jahr nicht aus, als wir damals mit Behrangs Mutter das erste Mal das ORWO Haus betraten und unseren neuen Proberaum in der 6. Etage begutachteten, es folgten einige Jahre heiteren und schweißtreibenden Probens in unserem Neuen Reich, inkl Besetzungsphase, Nachtdienst, Proberaum als Gewächshaus, viele Sessions, coole Momente mit anderen Musikern und Bands, Partys, etc, etc… Am Ende mussten wir raus, wir brauchten einen größeren Raum und keiner war frei. Die schönen Erinnerungen bleiben. Um so mehr haben wir uns gefreut, als wir von der ORWOhaus Crew zum diesjährigen ORWO Festival eingeladen wurden.

Kurze Probe davor, Marco würde heute sein geplant vorletztes Konzert mit uns spielen. Um 15 Uhr kam Angelina mit dem roten Crafter angedüst. Equipment eingeladen und dann ging jeder Nochmal seiner Wege, ab 19 Uhr trudelten wir auf dem Festivalgelände am ORWOhaus ein. Nymronaut spielten gerade n dicken Sound. Androids Empire waren ebenfalls geil. The Grand Astoria aus St. Petersburg waren gerade bei Andreas zu Besuch und waren als Gäste ebenfalls dabei.

Unser Konzert lief flüssig. Wir brauchten ein / zwei SOngs uu kommen, aber dann ging es. Liegt auch immer am Line check, anderer Sound, Open Air, der Sound entfleucht nach allen offenen Seiten hin und man muss sich erstmal finden, so isses halt. Spaß hatten wir auf jeden Fall.
An dieser Stelle einen Gruß an die gesamte ORWOhaus Crew, danke fürs einladen und gerne wieder!

von


Rotormania 2013 – Feucht fröhliches Festival

Das Rotormania Festival, ausgerichtet von der Crew rund um die instrumental Stonerrock Band Rotor, ist jedes Jahr ein Highlight in der deutschen Stonerszene. 500 Tickets sind schnell ausverkauft und mehr gibt es dann auch nicht. Exklusivität und auserlesene Bands aus Psychedelic, Stoner, Doom und Sludge. Dieses Jahr waren wir mit Samavayo ebenfalls dabei und wir fühlten uns geehrt zusammen mit Bands wie Rotor, Drive By Shooting, King, Colour Haze etc aufzutreten.
Im Vorfeld wars ordentlich nass. Immer wieder gabs schon am Freitag Schock-Regen Intervalle, ja so kann man es wohl nennen. Das Festival stand kurz davor abgesagt zu werden. Das ankommende Publikum wurde mit ihren Pkws und Campingbussen vor Ort mit Traktoren auf die Campingfläche geschleppt, das Line Up verschoben, Zeitweise konnte die Hauptbühne nicht bespielt werden.

Wir trafen uns am Sonnabend kurz zur Probe, zu dritt 11 Uhr, ist doch keine Zeiit, so früh… Kurz das Set durchgerockt, aufgefrischt und dann eingeladen. Heute fahren wir mit Gas. Super günstig, die ganze Strecke wird uns knapp 8 Euro kosten, stell dir das mal vor, ist doch Wahnsinn!!

Vor Ort erwartet uns auf dem Rotormania-Gelände ein entspanntes Publikum in Gummistiefeln. Von der Bühne 1 tönt Bluesrock. Wir treffen alte Bekannte wieder, quatschen kurz und dann kommt die Frage, ob wir unseren Auftritt vorverlegen können, da Rotor noch technische Schwierigkeiten mit ihrem Equipment, regenbedingt, haben. Sagen wir ja und bereiten uns auf unseren Auftritt vor. Aufbau, Soundcheck und wir haben Glück oder nennen wir es gutes Karma, oder einfach gutes Wetter und ein cooles Publikum und Spaß auf der Bühne und holen raus wat geht.

Nach unserem Konzert gibts Linsensuppe mit Knacker und Dominik hat am Merchstand ordentlich zu tun, Vinyl wollen die Leute haben. Die Death.March.Melodies! verkaufen wir aus, nix mehr da, müssen wir wohl irgendwann nachpressen, mal sehen und auch unsere farbige Soul Invictus ist fast weg.
Wir hören noch ein paar Bands, auch die Sonne kommt raus, Behrang spielt noch mit Oddjobmen. Und wieder Sturzregen. Irgendwann abends gehts dann im Dunkeln zurück. Nochmal Sturzregen auf der Autobahn. Wir erfahren was Aquaplaning in seiner Gänze bedeutet, zum Glück ohne Unfall. Wat für ein Wetter hier in Deutschland 🙂
Wir sagen Danke an das Rotormania Publikum für ein cooles Konzert, für anregende Gespräche und natürlich Danke an Milan, Marco, Tim und die ganze Rotormania-Crew für die Einladung. Gerne wieder!!


Rock in Caputh 2013 – Regen… immer nur Regen

Es gab da mal einen SOng von einer Band die hieß Sensor, eine Berliner Band der Anfang 2000er. Hat sich leider aufgelöst. Jedenfalls hatte diese Band einen Song, der da hieß, surprise… “Regen Dub” und der ging so… “Regen…. immernur Regen…Regen… den ganzen Tag.” An diesen Song muss ich die Tage sehr häufig denken, weiß nicht genau warum…

Jedenfalls haben wa uns gefreut als es wieder hieß, Samavayo ist beim Rock in Caputh 2013 dabei. Zusammen mit Bands wie We Butter The Bread with Butter oder The White Dukes oder Mutabor oder Liquid Silk etc.

In Magdeburg mussten wir ja doch relativ früh raus aus unseren Federn, 11 Uhr hieß et Get out of the Club stinky Rockers. Vorher noch Frühstücken, Einladen und im Kopf klar werden. Nach knappen 3h Schlaf und anschließenden Kater für Einige von uns, kein leichtes Thema, wie man sich vorstellen kann 🙂

Auf dem Gelände von Rock in Caputh begrüßt uns Nieselregen und die coole Crew vom Festival. Für uns ist es ja auch irgendwie schon ein Heimspiel, dieses Rock in Caputh. Das 3. Mal spielen wir hier und jedes Mal ist es uns ein Fest. Wir kommen also ganz in Ruhe an und haben noch genug Zeit bis zu unserem Auftritt, besuchen also das Catering Zelt, quatschen mit Freunden vor Ort (Gruß an Sascha Deutschland an dieser Stelle, den netten Halbgriechen), und/oder ziehen uns die junge Band Liquid Silk rein. Immer wieder ein Genuss. Wir hatten Liquid Silk bei unserem Berlin Konzert im Magnet eingeladen, man kann sie nur empfehlen, so jung und soviel Soul, das macht Spaß. Es lebe der Rock!
Deutsche Rockprominenz, wie Silly-Gitarristen Uwe Hassbecker, Silly-Bassist und Silly-Keyboarder sind ebenfalls vertreten, als Gäste. Die Silly-Söhne spielen bei der Band White Dukes, welche die Große Bühne eröffnet und vor uns spielt. 3 Teenager die ebenfalls den Bluesrock frönen, nebenbei wird jeder Schritt der Jungs fotografiert und gefilmt. Hier soll wohl was Großes kommen. Sind Liquid Silk also eher die Straßenjungs, so sind White Dukes direkt aus dem Rock-Theater kommend, wohl das nächste Ding. Musikalisch sind beide Bands gut, aber die Art wie hier vermarktet wird, eine andere Geschichte, wenn ihr versteht. Stars werden eben GEMACHT und das wie, konnte man hier ganz gut erkennen.

Mittlerweile hat es auch Marco samt Familie zum Rock in Caputh geschafft. Schön sich wieder zu sehen. Es wird ja ein Konzert der letzten sein… dazu aber später mehr.

Nach den White Dukes bereiten wir uns auf unser Konzert vor: Aufbau, Soundcheck, das Übliche, ABER Jens Güttes unser Tonmann ist noch nicht da! kontrolliert cooles Zittern bei uns. OHNE SOUNDMANN — OH MEIN GOTT!!!! Er schafft es aber gerade noch rechtzeitig, ein kleiner Autounfall verzögerte sein Ankommen. Letztendlich also alles in Butter und wir können loslegen.

Es regnet mittlerweile in strömen und das arme Rock in Caputh Publikum wird nass, rockt und mosht aber ordentlich ab zu unseren Songs, es gibt n Moshpit im matsch, so wie man sich eben ein nasses cooles Festival vorstellt. Immer Wieder ein Genuss hier zu spielen , ich kanns nicht oft genug betonen. Immer gerne wieder.