Tourdiary

The german Stonerrock Band Samavayo is telling stories from touring across europe & the world. Sex, Drugs n RocknRoll from year 2000 until today.

Weiden – Salute Club

Auf dem Plan steht der Besuch bei Thomann. Ein Paradies für Musiker und Soundmänner, wir planen vorsichtig eine Stunde ein. Allerdings brauchen wir locker 2h. Mit The Grand Astoria checken wir vor Ort Effekte, Bässe, Snarreteppich, und shoppen was das Zeug hält. Ein Paradies, wie gesagt 🙂
Auf dem Weg nach Weiden gießt es wie aus Eimern. Wir kommen nur sehr langsam auf der Autobahn voran.
Im Salute CLub angekommen bestaunen wir erstmal die fette Technik und bekommen direkt super gutes Essen vorgesetzt. Selbstgemachte Hammer-Burger, Wiener Schnitzel, ein Fest! Captain Crimson sind auch vor Ort und eröffnen den Abend. Der Club ist sehr gut gefüllt, voll.
Wir haben Spaß, n sehr guten Bühnensound wieder und haben Spaß auf der Bühne. Nach dem Konzert gibt es Autogrammstunde, Cuba Libre und nochmal Burger.
Wir treffen Jochen von Daredevil Records, der einen großteil der Shows für die Tour gebucht hat. Sehr sympatischer Mann, super ruhig und nett. Vielen Dank an dieser Stelle für die Bookingunterstützung!
Wir schlafen in einer Pension in der Nähe, sitzen noch bis in die Morgenstunden und reden über alles mögliche.
Am nächsten Morgen holen Stephan und Andreas nach dem Frühsport frische Brötchen und frisches aus der Fleischerei. Ein geschmackliches Fest.

English version…

Next step on our tour, shopping at music house Thomann – the paradies for all musicians! We really wanted to go there only for an hour but it took us more than 2 – but hey as we said before its paradies! From there we make our way to Weiden, slowly we trudging through the rain, but when we arrive at Salute Club everything is forgotten, super equipment, selfmade burgers and Wiener Schnitzel, whoa what a meal!

The club is full Captain Crimson open and once more we have a great concert and so much fun. Afterwards autographs, Cuba Libre and burgers again! We meet with Jochen who’s working for Daredevil Records and who has booked a greater part of the tour. Nice guy! So we would like to use these lines to say thank you for all the support! Near to the club we’re sleeping in a pension but talking and chatting until morning hours. After Stephan and Andreas finished their morning exercises they provide us with fresh buns and some delicacies from the butchery – a real feast!

 


Wiesbaden – Kulturfabrik

Wiesbaden ist von St.Gallen eigentlich nur 450 km entfernt, aber durch Stau etc haben wir mal eben 7h im Auto verbracht. Wir pellen uns mit steifem Kreuz aus dem Bus in Wiesbaden. Wir sind spät dran. Mit Affentempo bauen wir unser Equipment auf, Soundchecken und essen. Unsere locale Band, Fewsel sind auch schon am Start, und legen als erste Band gut vor. Dickes Brett, lässige Show, Queens kommen einem in den Sinn. Kann man empfehlen. Weiter so!
Danach besteigen wir mit Samavayo die Bühne. Wir sind ausgeschlafen, frisch und haben nen guten Bühnensound. Die Wiesbadener sind gut drauf und zusammen rocken wir n geiles Konzert. Rollin wird lauthals mitgesungen.
Man will uns fürs Frühjahr wieder buchen, sind wir dabei!
Geschlafen wird auf Matratzen oder Isomatten auf dem Boden vom Backstage. Andreas verkrümelt sich in den Bus. Frische Luft und Ruhe sacht er.., macht sich bezahlt, weil morgens werden die Backstageübernachter von groben unachtsamen Gästen lauthals gestört. Ein bisschen Respekt bitte! Frühstück gibt es ein sehr leckeres. Baguette, Gemüse, Marmelade, Käse.

English

It’s only 450 kilometres from St. Gallen to Wiesbaden but it doesn’t help it takes us 7h to get there. Now we better hurry up. Setup, soundcheck, dinner and back in time to see our local support Fewsel. Good sound, smooth show we think of Queens.. a clear recommendation!

Now its our turn, Samavayo – well rested and a good sound on start. Splendid! The audience clearly loves Rollin! They want us back next spring, we’ll be there! Our camp for the night is the backstage floor covered with mattresses and camping mats only Andreas prefers the van, he needs fresh air and a rest…good choice! In the morning the oh so peaceful backstage sleepers were quite rude woken. But then the breakfast was even better and healthy!

Samavayo live in Wiesbaden 2013Samavayo live in Wiesbaden 2013Samavayo live in Wiesbaden 2013Samavayo live in Wiesbaden 2013Samavayo live in Wiesbaden 2013

St. Gallen – Rümpeltum oder?

In Halle schlafen wir in einem Proberaum. Die Toilette ist einfach. Vom Dach runtrrpinkeln…nichts für Leute die Höhenangst haben. Wir schlafen kurz. Stephan und Andreas stehen noch früher auf, Frühsport machen. Ziel ist es, die Tour gleich zu nutzen, um fit zu werden.
Wir packen ein und fahren los. Auf nach St.Gallen. 630 km stehen auf der Uhr. Wir rocken durch und nach 8h kommen wir an. An der schweizer Grenze werden wir gefragt, ob wir Merchandise dabei haben. Den müssten wir verzollen, das ist viel Geld, das man auslegen müsste. Wir lügen dem Zoll spontan, aber direkt ins Gesicht:
“Habens was zu verzolln?”
“Nee.” Cds, nee, Vinyl, nee..
“Wo spielens?”
“Im Rümpeltum”
“Spielens aufm Rümpelfestival?”
“Rümpel? Was ist das?”
Der Schweizer Zollbeamte ist leicht verwirrt und lässt uns ziehen.
In St. Gallen angekommen werden wir sehr herzlich empfangen von Fast-Geburtstagskind Isi. Sie hat uns zu ihrer Geburtstagsparty gebucht.
Es gibt Nudeln mit Tomatensoße, Salat und natürlich Tonnen an Schweizerkäse. Super lecker.

Dann gibts Soundcheck und wir legen als erste Band los. Die Partygäste tanzen ausgelassen, applaudieren frei. Ein Gast setzt sich direkt vor die Bühne in die erste Reihe auf die Knie und macht Stephans drumming nach. Eine Übungsstunde für ihn. Er bekommt nach dem konzert ein signierten Stick, ist glücklich. Behrang ist stimmlich etwas angeschlagen, heiser. Insgesamt ein sehr cooles Konzert. Und auch am Merchandise freut sich Dominik über verkaufte Hoodies mit dem Burning Soul Tour Motiv, ist aber auch hübsch!

Geschlafen wird auf dem Dachboden. Es zieht und ist frisch, aber wir gehen früh ins Bett und schlafen endlich mal wieder ausreichend und gut.

English

While staying in Halle we’re sleeping in a rehearsal room.Toilets? Just climb the roof and better have no acrophobia! All in all a short night but Stepan und Andreas getting up even earlier to do some early-morning exercises

But then let’s go to St Gallen 630 kilometres are waiting – non stop and we’re there at 8pm.
At the Swiss frontier we’re being asked about merchandising stuff. We would have to declare it and everything. So we just decided we answer at once but not so entirely honest,

“CD’s?”
“No.”
“Vinyl?”
“No.”
“Where’re you gonna play?”
“At Rümpelturm.”
“So you’re playing at Rümpelfestival?”
“Rümpel? What’s that?”

Finally the costums officer let us pass – slightly confused.

St. Gallen gives us a warm welcome; we’re booked by almost-birthday-girl Isi, She provides us with pasta with tomato sauce, salade and of course lots of Swiss-Cheese. Soundcheck, and then let’s get the party started! Front of stage a guest is imitating our drummer Stephan – quite an exercise for him and in the end he is rewarded by a signed sticks. Even Behrang’s voice is a bit croaky it was a very cool gig. Dominik sold some merchandise (ups!) but the hoodies with the cool tour logo just looking too good! Sleeping place is the attic, crispy and drafty but we’re going to sleep early and finally we can sleep late.


Halle – Hühnermanhattan

In Berlin gibts n Wolkenbruch, innerhalb von Minuten fallen literweise Wasser vom Himmel, was ist da los? Wir sind auf dem weg nach Halle und treffen unterwegs Joey Kelly an der Tanke. Er ist wieder sehr abgemagert, grüßt auch nicht, schläft nur…unfreundlich irgendwie, oder?
Im Hühnermanhattan angekommen freuen wir uns über den schönen Club und leckere Kartoffelsuppe. Soundcheck und Fachgesimpel mit The Grand Astoria über Effekte, Röhrenamps und Boxen. Dann geht es los. Tga eröffnen und haben einen fetten Sound, Jens wird den Sound für beide Bands auf der Tour machen. Man hört es, es ist dick.
Mittlerweile hat sich das Hühnermanhattan gefüllt. Wir sind überrascht, immerhin ist Dienstag, aber es kommen immer mehr Leute. Samavayo entern gegen 2330 die Bühne, knallen kick ass stonermetal vor die Füße der Hallenser und geben 2 Zugaben.
Aftershow fällt gediegen aus. Bier und Gespräche mit Fans. Wir sind super zufrieden und kommen auf jeden Fall gerne wieder.

English

Downpour in Berlin? What’s going on there? Anyway, we’re on the way to Halle and run into Joe Kelly at a gas station, he lookes so sraggy again, only sleeplin no greetin..that’s a bit impolite, isn’t it? Meanwhile we arrived at club Hühnermanhattan potato soup and shoptalk with TGA. The gig starts TGA opens, ass-kicking sound (Jens is doing sound for TGA and us together), the club is full and still more people arrive (not bad for a Tuesday). Samavayo starts at 11:30pm and greets the crowd with fat stoner metal sound. After two extras and a rather quite aftershow we’re happy and ready to come back soon.


Club Alive – Wroclav (PL) – flabbergasting…

Wir treffen uns um 11 Uhr morgens im Zukunft Ostkreuz, es war eine kurze Nacht, das Setalight Festival hat Spuren in einigen Gesichtern hinterlassen. Andreas hat kurzerhand im Bus übernachtet. The Grand Astoria sind schon vorgefahren und wir treffen uns später in Lübben an einer Raststätte zum tanken. Hinter der polnischen Grenze beginnt eine Autobahn, wie wir sie so noch nicht kennen. mit 80 km/h schleichen wir über die hucklige Piste und haben Angst um unsere Röhrenamps. Im Club “Alive” angekommen gibt es Hauseigenes Bier aus Marmeladengläsern und riesen Pizza. Wir bauen unser Equipment auf und Dominik und Andreas irren durch die Nachbarschaft auf der Suche nach dem Jesuiten Kloster, wo unser Hostel sein sollte. Orgelkläge schallen durch das Haus. Ein kleiner Mensch mit Glatze und großen Pupillen empfängt uns, ganz klar ein Novize (oder auch nicht). Wir checken mit 4 Personen ein, TGA wollen wir später ins Hostel schmuggeln… ja was denn!?!

Zurück im “Alive” spielt die erste einheimische Band schon, dann TGA und sie legen n ordentliches Brett vor. Die Leute gehen ab und tanzen, auch bei unserem Konzert dann. Wir haben Spaß, erweitern unseren polnischen Wortschatz um “Danke” und “Kickass” its flabbergasting, sagen sie..Nach dem Konzert unterhalten wir uns noch mit dem Veranstalter und dem Publikum, laden ein und fahren zum Hostel. Irgendwie wollen wir doch nicht schmuggeln, sondern wollen noch ein extra Raum für TGA bestellen. Besser so,,, in einem Kloster, kann man ja nicht machen…! Der kleine Mönch allerdings ist erschrocken über unsere zwei Vans, geht so nicht, großes Problem, der Ober-Mönch, was kann er sagen. gebrochenes Englisch, hektisches Hin-und-Her rennen. Wir bitten um Hilfe. Er kann doch jetzt nicht unsere Vans vor die Tür setzen, ich meine sie sind voll mit Equipment … Er bleibt hektisch, telefoniert und schlussendlich können wir bleiben… Später bei nem Bier und Zigarette erfahren wir den Grund für die Hektik.. der gute Mönch war erst vor ein paar Stunden von einem Electro Festival zurück gekommen, hatte das ganze Wochenende gefeiert.. jajaja…Weed-Smoking-Party-Mönch…I tell you no lies…! So kann man sich irren, wenn man 1 und 1 zusammen zählt.

English

After a short night we meet again at 11 in the morning, Setalight Festival has left marks. While The Grand Astoria is already on the road, Andreas was sleeping in the bus. Meet up later in Lübben. The truway in Poland then is quite a new experience, bumbing and hopping with 60miles/h – we are a bit worried if our tubular amps will survive. The club “Alive” welcomes us with local beer (in jam jars!) and loads of pizza. The trip continues adventurously, the search for our hostel leads us to a Jesuits monastery. To the strains of a organ we’re greeted by a small, bald man with big eyes – a novice for sure (well, maybe not.
Back at the “Alive” the first local band is already playing and later we and “TGA” having another great night with a fantastic crowd. After talking to audience and promoter, back to the hostel but how to sneak the TGA guys in there as well? Better book an extra room cause the little monk was already afraid of our two big vans and then endless discussions even to the top monk. What we have to leave, now way … and the reason for all the rush? Little monk just came back from a festival himself…. such a weed smoking party-monk – true story!


Setalight Festival

Das Setalight Festival ist der Auftackt unserer Burning Soul Tour 2013 mit unseren russischen Labelmates The Grand Astoria. Heimspiel in Berlin, auch zum ersten mal als Trio in Berlin vor den Homies rocken. Aber auch mehr als das, denn irgendwie sind wir in das Festival involviert. Unser Label Setalight feiert 10. Geburtstag und wie man das so macht, mit dicker Party. 19 Bands vom Label und befreundete Bands spielen im Club “Zukunft Ostkreuz”. Wir spielen auch mit unseren Nebenprojekten, Rag & Dimes und Hell Fuckin Yeah! Mit Samavayo entern wir gegen 23 Uhr die Bühne. Volles Haus in der Halle, tanzende, moshende Leute und wir ballern uns einen ab. War geil und gerne wieder soviel steht schonmal fest. So viele unterschiedliche Musikrichtungen und abwechslungsreiche Bands, wer auf sowas steht, sollte sich dat nächste Festival auch geben. Auf jeden Fall haben wir uns köstlich amüsiert!

Englisch

Setalight Festival in Berlin – begin of our Burning Soul Tour 2013 together with our Russian Labelmates The Grand Astoria and the first time we will rock our homebase Berlin as a trio. Our Label Setalight celebrates its 10th birthday with a bang and we’re in the middle of it! 19 bands and friends playing at club Zukunft Ostkreuz. We played also with our side projects “Rag & Dimes” and “Hell Fucking Yeah” 11pm along with Samavayo we enter the stage, packed house , crazy people, totally wicked! We had such a great time and we’ll be back for sure! Many different styles of music, varying bands, better you save the date for next year’s festival!


Querfeldein-Festival – von Kindern und jungen Familien

Das Querfeldein-Festival ist ein kleines beschauliches Festival inmitten der Sächsischen Schweiz, organisiert von alten Bekannten, die wir aus den 90igern kennen, G3 – Das Radio “Das erste von Schülern selbst organisierte Radio Deutschlands” sagt dem einen oder anderen vielleicht etwas, oder auch der Jugenclub “Linse” oder generelle Lichtenberger Jugend-Freunde, alle versammelt und zusammenkommend beim Querfeldein Festival. Samavayo wurde eingeladen und so freuten wir uns auf ein Festival mit Übernachtung im Zelt und RocknRoll aufm Acker.

Zur Abfahrt am Proberaum mussten wir erstmal feststellen, das ein PKW für unser Equipment nicht reicht… äh.. wtf.. voll die neue Erkenntnis oder wie? eigentlich nicht, niemand weiß, wat den Voland da im Kopp geritten hat, jedenfalls half Angelina kurzfristig mit ihrem Smart aus und so konnten wir doch alles nötige in zwei Autos unterbringen. Stephan hatte dadurch abends sogar die Möglichkeit unabhängig back to Berlin zu rudern (Nasse Füße und so).
Vor Ort gab es jede Menge Bullys und Zelte und Wohnwagen und viele Kinder die wild herumsprangen. Junge Familien. Ein zweites Woodstock oder eine zweite Hippie-Zeit, bemerkte Stephan treffend.

Erstmal kamen wir auf der Hinfahrt zum Querfeldein-Festival in den Regen, und dieser blieb über dem Lande hängen, bis zum Festival. Gummistiefel besitzt der gemeine Wald-und-Wiesen-Städter ja nicht. Equipment vor Ort schnell ausgeladen und schwups schon waren die Füße nass, tolle Wurst. Hirschwurst gab es übrigens auch, denn nebenan war ein Wildgehege. Nach dem Ausladen stärkten wir uns mit dieser und Kouskous und anderen Leckereien. Irgendwann spielte auch die Band “Meerdenker” und wir also danach. Jahrelang verfolgte uns ja der, nennen wir es mal dramatisch “Fluch”, dass Samavayo in Begleitung von Regen auf Open Airs spielte. Wie man sich denken kann, ein nicht optimaler Fakt für eine Band. Nun seit geraumer Zeit allerdings haben wir unser Karma diesbezüglich geändert und siehe da, klappte wieder hervorragend. Samavayo spielt und schwubbs der Regen war weg…

Aftershow dann mit gutem Essen vom Grill, köstlichem Radler, Lagerfeuer und alten Bekannten. Irgendwann kippte Behrang fast schlafend von der Bank, also ab Zelte aufbauen. Halb betrunken und im Dunkeln ein kleines Abenteuer. Haben wir aber geschafft. Schöner Natur-Schlaf in frischer Luft. Es war uns ein Fest Querfeld. Danke an Rico, Tobias, Angelina im speziellen und natürlich dem Publikum und der gesamten Crew.


Gößnitz Open Air – Hitzewelle über Deutschland

10:30 Uhr treffen wir uns im Proberaum bei gefühlten 40 Grad im Schatten, tatsächlich sollte es an diesem Tag über 30 Grad werden und wir waren eingeladen beim Gößnitz Open Air 14:45 Uhr zu spielen, als Opener auf der Hauptbühne. Behrang kam gerade aus Japan zurück, also morgens landete sein Flieger und erzählt begeistert von der zivilisierten Kultur und dem fortschrittlichen Lande der aufgehenden Sonne. Wir hören gespannt zu und stellen Fragen an den Rückkehrenden.
Alle etwas übermüdet und mit Sonnenbrillen ausgestattet trafen wir uns, beluden unseren geliehenen schwarzen T5 Transporter und merkten, dass wir uns von der Entfernung her verschätzt hatten. Seit Marcos Ausstieg fehlt derjenige, der im Vorfeld die genaue Adresse und Entfernung und Reisezeiten checkt. So oder so, Behrang hätte eh nicht früher gekonnt. Insofern steigen wir in den Bus, und fahren mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung Thüringen. Dominik aka The Navigatorrr aka Merchandiser-Dude übernimmt den Richtungsweiser. Uns begegnen zwei Staus und eine Affenhitze. Deutschland steht im Stau und Berlin und Brandenburg reist zurück aus dem Urlaub.

Letztendlich kommen wir auf die Minute pünktlich an. Vom Bus auf die Bühne, kurz Soundcheck, und ab gehta. Die Sonne steht direkt über dier Bühne und wir schwitzen uns n Wolf, geben alles, tropfen und ernten Applaus. Die Leute sind wach und wollen mehr. “Nächstes Jahr Headliner” schreit man uns entgegen. Na dit is doch n geiles Anfeuern! Im nachhinein stellt Stephan die Frage ob jemand mal n Foto gemacht hat, so der Eindrücke wegen, von wegen hier Smartphone und so zum posten und so.. hat er eigentlich recht, mhm ja aber irgendwie denkt da ja och keener nie dran. und er hat keen Smartphone… Man konzentriert sich halt irgendwie aufs spielen und ist im Fluss, aber machen ja viele: so vors Publikum stellen und jetzt mal alle Arme hoch, los wir machen alle n Familienfoto, wir vor den Fans… aber Fotos gibts bestimmt irgendwo, es waren Professionelle vor Ort, die haben fleißig fotografiert… naja.. weeß nich so sind wir halt nicht. Wer uns sehen will kommt zum Konzert sach ick mal. oder es ergibt sich irgendwie mal. Wollte ich auch nur erwähnen, ist aber auch nur Gelaber.. na wens interessiert, der liest sich das auch durch oder? 🙂
Am Merch zeigt sich die Ressonanz in Euros, sind wir auch sehr zufrieden gewesen. Am Merch ists eh immer gut, kann man gut mit den Leuten nach dem Konzert quatschen. Gruß geht an den Lichtmann und an Bert. An dieser Stelle kann man festhalten, dass Lichtmänner auf unsere Musik stehen (jetzt mal pauschalisiert) Wir überlegen auf der Rückfahrt, ob wir nicht generell freien Eintritt für Lichtmänner auf unseren Konzerten einführen wollen… einfach nur so…Solidarität.. weil wir mögen Lichtmänner och… Soundmänner auch, jetzt nicht falsch verstehen, keine Eifersucht bitte..! Ok ok Memo an uns selbst: Lichtmänner UND Soundmänner sollen auf unseren Konzerten ab jetzt freien Eintritt bekommen..!

Andreas geht noch kurz baden im angrenzenden Fluss, man munkelt nackt, ist aber nicht bestätigt. Alle Essen noch kurz was und dann geht es ab zum e-lite Festival. Behrang wird noch ein Konzert mit Oddjobmen geben. Wieder dezent im Zeitstress rasen wir über die Landstraßen in Richtung Herzberg zu Ös bekannten E-lite Festival wo wir mit Samavayo auch vor einiger Zeit mal spielten. Auch hier kommen wir pünktlich an. Behrang rockt sein Gig mit den Oddjobmen. Dominik schiebt Doppelschicht als Merchandiser. Angelina ist auch wieder mit am Start, leicht verkatert vom Vortag, man munkelt was von Party. Stephan verteilt Flyer für das kommende Setalight-Festival, was ja quasi n Hauskonzert ist. Insgesamt chillen wir hier also noch n bisschen am See vom Festival und fahren dann gegen 22 Uhr zurück. Funkhaus Europa läuft im Radio und wir hören Reggaetron, geiler Scheiß bei der Hitze liebe Freunde!

Andreas Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Behrang Alavi (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Andreas Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Samavayo live at Gössnitz Open Air 2013Andreas Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Stephan Voland (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013Behrang Alavi (Samavayo) live at Gössnitz Open Air 2013

Neustrelitz Open Air – Live unterm Himmelszelt

“Newstrelitz is just one of those awesome little towns in Germany where people are famous for goin crazy when you rock yourself a wolf. Its even more famous than some big cities like Berlin or Hamburg or something… Unfortunately.. and less people know.. Newstrelitz was Berlin, and Berlin was NewStrelitz in ancient times, before alians grabbed both cities and just changed them. Of course, this is the only explanation why Newstrelitz rocks like Berlin or even better…and honestly every fuckin Rockstar should visit Newstrelitz and play at least one show there…”

So und ähnlich ging das die ganze Zeit auf der Hinfahrt zum “Live Unterm Himmelszelt Open Air”… Wir dichteten Neustrelitz allerhand großartigen RocknRoll an. Lag’s an der Hitze? Ja lag es. Berlin brühtet im Sommer, endlich wieder n geiler Sommer, mit Sonne und Hitzewellen. 2013 du bist toll irgendwo.
Während unserer Autofahrt wussten wir noch nicht wie geil Neustrelitz tatsächlich ist… Unser Equipment transportierten wir mit nem Smart von Angelina und dem Astra von Molle. Ferry Woschnasplater saß hinten drin und vloggte die ganze Zeit… Videos werden da wohl noch kommen.

In Neustrelitz angekommen wird erstmal die Location gecheckt. Marcel macht heute unseren Sound. Jens ist mit Käptn Peng unterwegs (Fremdgeher 🙂 Marcel ist aber auch geil und er trägt ne Sonnenbrille, insofern hat er den coolness Faktor, den Jens nur mit seinem geilen Hintern wett machen kann… aber genug der Liebeleien. Marcel zaubert n guten Sound beim Soundcheck und die ersten Bands fangen an zu spielen. Der gemeine Wald und Wiesen Neustrelitzer Gast sitzt bis dato und trinkt Bier. Kein Tanzen. Hier und da Kopfbewegung und ja Applaus. Wir fragen uns was das werden soll heute. Samavayo entert gegen 23 Uhr die Bühne und nachdem ein paar Mitt-50iger Frauen schon im ersten Song das Tanzparkett eröffnen, trauen sich auch mehr Gäste auf die Tanzfläche und letztendlich ist es einfach nur voll. Die Gäste tanzen, schreien, geben Zwischenapplaus, sind sehr kommunikativ zwischen den Songs. Es ist eine Freude. Wir haben Spaß und geben Alles. Ein paar Impressionen gibt es hier: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.496956890382407.1073741856.287265984684833&type=1
Wir geben ne Zugabe, am Merch geht derbe was, Dominik und Angelina haben ordentlich zu tun. Ferry vloggt fleißig. Alle sind glücklich. Angelina und Stephan müssen in der Nacht noch zurück. Stephan wird früh nach Paderborn zurück fahren und sich auf seine letzten Klausuren vorbereiten.

Wir anderen lassen die Nacht im Hostel ausklingen, sitzen auf der Straße und Ferry erzählt seine unglaublichen vlog-Geschichten, muss man gehört oder gesehen haben, glaubt man sonst nicht. Am nächsten Morgen erwartet uns ein super reichhaltiges Frühstück, Obst, Eiersalat, Brötchen, selbstgemacte Marmelade, einfach alles, ein Fest.
Dank geht raus an Veranstalter Hans-Christian auch H.C.Rose und seine Freundin, an die vielen Tänzer, Besucher und Newstrelitz an sich. Wir kommen gerne wieder!!

Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013Samavayo live in Neustrelitz Open Air 2013

Greifswald – Fete de La Musique 2013 – Rock ‘n’ Baden in der Ostsee

Fete de La Musique 2013 und Radio 98.1 aus Greifswald hat uns eingeladen. Nicht Berlin, nee, Greifswald meine Damen und Herren und da haben wir uns natürlich gefreut, denn bei geilstem Sommerwetter ging es los an die Ostsee!
Also Badehose eingepackt und los gings. Mit dabei waren auch Angelina und Elvis.
In Greifswald kommen wir mit leichter Verspätung, Freitags-Berufsverkehrs-Stau-bedingt an. Open Air am Tierpark, die Bühne ist aufgebaut und die Chemnitzer Band “Atlas Ahead” spielen schon ihren Alternative Funk, ganz fett, grooved wie Sau und gute Musiker, nett auch noch!
Wir haben Hunger und laben uns erstmal am gut gefüllten Catering-Tisch, sehr leckeres Essen! Gruß an die Catering Crew habta euch Mühe gegeben! Danke!

Dann gehts los, wir sind dran, bauen auf und es wird schnell klar, der Bühnensound wird heute nicht so rischtisch knorke werden, kleine Gitarrenbox, kleine Bassbox, komischer Sound. Es fehlt Fettnis, man ist nicht so richtig eingebettet in der Musik und die Monitor-Boxen auf der Bühne liefern auch nicht so richtig was sie sollen, aber gut, egal, der gemeine und erfahrene Wald und Wiesen Rocker muss da durch, also scheiß auf guten Bühnen-Sound! Jens wird es nach vorne raus schon richten, hoffentlich. Man muss sich da auch auf seine Crew verlassen können, ne? Wir machen das beste draus, nehmen es locker. Behrang macht lustige Ansagen, irgendwas mit Schlüpper ist nass und baden gehen etc, wahrscheinlich die Hitze, war lustig auf jeden Fall. Einige Gurken haben wir auch verzapft, sprich hier und da im Song mal was anders gespielt… Improvisation nennt man das. Zugaben wurden auf jeden Fall gefordert und haben wir auch gegeben.
Nach uns spielen die Australier Red Ink. Tied, Radiotauglich, genau der richtige Abschluss. Wir hören kurz zu und dann ist das Ziel der Strand der Ostsee. Also Equipment eingepackt und ab ins Auto und ab an den Strand und ab ins Wasser. Die Ostsee ist warm! Geiles Gefühl. Wir Großstädter sind da ja nicht im Bilde. Jens ist wieder super vorbereitet und hat Decken am Start. Stephan, Elvis und Andreas balgen sich im Sand, Angelina; Behrang und Dominik chillen am beim Sonnenuntergang. Das Leben kann so schön sein, ehrlich! “Ein Konzert mit Meeeerwert…” sagt Angelina später und zitiert damit Jens.

Dann zurück nach Greifswald. Wir chillen im Hostel. Elvis schläft nackt. Wir schauen skeptisch drein. Was uns da des Nächtens noch erwarten könnte? Man schläft mit halb offenem Auge ein…

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