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The german Stonerrock Band Samavayo is telling stories from touring across europe & the world. Sex, Drugs n RocknRoll from year 2000 until today.

Schwedt -Umlandfestival 2017

Damit hatten wir nicht gerechnet, um diese Jahreszeit ein Openair Festival, na gut Anfang September war es ja manchmal noch warm. Dieses Jahr leider nicht.
Wir hatten uns einen Berlingo gemietet, reisen also mit leichtem Gepäck. Spart Kosten und Sprit. Und wir müssen ja auch nur eine knappe Stunde fahren. Alles Easy. Bei unserer Ankunft in Schwedt nieselt es leicht und es sind wenige Besucher anwesend. Nach anfänglichem Suchen finden wir unseren Bandbetreuer der uns dann auch wirklich gut betreut. Die Tontechniker sind etwas bocklos, aber es wird.. Mit stoischer Ruhe wird auch ein Mikrofon für Stephans zweite Hängetom herbei argumentiert und zum Glück sind Stonehead aus Dresden so nett und wir können ihre Bassbox mit nutzen. Wir können also starten und spielen vor ner handvoll Publikum, aber es macht Spaß und wir konnten überzeugen.

Im Anschluss gibt es aufschlussreiche Gespräche mit Leuten aus dem Publikum am Merch- und Bierstand. Wir unterhalten uns mit einer sehr netten buddhistisch-Naturliebhaberin-Dominanta-Webcamgirl (trifft man ja nun wirklich nicht alle Tage!:). Auch ein Berufssoldat schildert seine Geschichte. Nach 3 von 8 Jahren muss er nun nach Afghanistan und Mali, will aber nicht mehr dienen. Wir unterhalten uns über Zen Buddhismus und seine Möglichkeiten aus dem Dienst auszutreten. Gar nicht so einfach. Zumal die Zukunftsangst v.s. einem sehr guten Sold und sehr guter Bezüge auch 3 Jahre nach seinem Wehrdienst steht. Mit Eltern im Rücken die in einem 23 Jährigen der Angst vorm Kriegsschauplatz hat, die Zukunftsangst schüren, Junge deine Rente und du musst doch verdienen und gehorchen und was ist, wenn du keine andere Arbeit findest? und und.. es ist traurig.
Und dann war da noch der Kleinstadt-Braunbär, der mir erklärt, dass wir uns im 3. Weltkrieg befinden und die deutsche Bevölkerung systematisch durch Lebensmittelvergiftung und Impfungen etc. dezimiert und die Lebenserwartung gedrosselt wird. Es ist schwer sich mit jemanden zu unterhalten , der sich aus allerlei Theorien seine eigene zurecht bastelt und logische Gegenargumente oder Anschaungen systematisch abblockt, damit seine eigene nur keine Schramme abbekommt oder sich als falsch erweist?

Gegen 3 Uhr fahren wir ins Hotel und fallen 4:30 müde ins Bett. Es sollte eine kurze Nacht werden.


Löschteich Open Air 2017 – Tourdiary

Am nächsten Morgen ging es ca 12 Uhr aus dem Bett, wieder übers Feld gestapft zum Nukestock Festival Frühstücken.
Es warteten frische Brötchen, selbstgemachtes Schokomuß und andere Leckereien auf uns.

Dann fuhren wir ab zum Löschteich Open Air nach Potsdam. Inmitten von Potsdamer Plattenbauten im Grünen an einem kleinen Teich gelegen versprüht das kleine Festival ein spezielles Flair. Dort angekommen machten Wedge gerade Soundcheck und legten auch gleich los mit ihrem tanzbaren psychedelic 70s Retro Sound, coole groovige Mitmusiker sind das. Wir sind in Stimmung. Legen dann auch pünktlich 19 Uhr los und freuen uns auf ein Konzert vor unseren Potsdamer- und Berliner Homies. Wir hatten Spaß und die tanzenden Menschen vor der Bühne ganz offensichtlich auch.
Nach uns spielten Travelin Jack, eine Band die mit viel Kostüm und Glamrock-Show sicherlich für zwiegespaltene Meinungen sorgte. Über Geschmack lässt sich eben streiten.
Anschließend gings tight zurück nach Berlin, Potsdam ist ja nur einen Katzensprung vom Proberaum entfernt.
Fazit: Geiles Potsdam, Geiles Festival! Immer gerne wieder!


Nukstock Open Air 2017 – Tourdiary

Das Nukstock Open Air ist ein kleines, super sympatisches Festival in Nuknitz, in der Nähe von Bautzen.
Gleich zu Beginn fällt auf, die Leute reden hier anders und damit ist nicht das härtere Sächsisch gemeint, wie unsere mitfahrende Übersetzerin und geborene Karl-Marx-Städterin bemerkte. Nein, das Jungvolk redet hier sorbisch miteinander. Sorbisch! Wie krass ist das denn bitte? Ich meine wir haben oft genug erlebt, dass z.b. in Cottbus die Orts- oder Straßennamen auf Sorbisch zusätzlich ausgezeichnet sind, aber dass die Sprache wirklich im täglichen Gebrauch genutzt wird, noch dazu von der Jugend, das kannten wir bis dato noch nicht. Sehr geile Sache das.

Zurück zum Musikalischen: Die Bühne war schön groß und der Sound dick und wir hatten Spaß. Wie auch beim Gössnitz Open Air stellten wir fest: Samavayo kann auch auf Metalfestivals punkten und unsere Musik kommt an.
Nach uns spielten noch zwei sehr geile Bands, eine tschechische Band mit 32 jähriger Bandgeschichte, verschobene Beats, viele Musikstile ineinandergewürfelt, großartige Musiker, sehr progressiv. Anschließend Tribatz, ein Londoner Trio, irgendwo zwischen Prodigy, Killing Joke und heavy Dubstep. Geiles Ding.

Übernachtet haben wir im Nachbardorf, im urgroßeltetlichen Haus des Veranstalters, also kurz übers nächtliche Feld morgens um 4 Uhr gestapft und schon waren wir da. Die Decken sind superniedrig und als mittelgroßer Europäer der heutigen zeit man muss geduckt im Haus laufen. Es ist eben ein altes Haus. Dominik und Behrang nächtigen gemeinsam im urgroßelterlichen Ehebett. Was da nachts noch passierte will hier keiner wissen… Auch interessant: Morgenstund hat Gold im Mund, will sagen, die aufgehende Sonne direkt im Gesicht, oder im Bett. Generell ja sehr cool, aber wenn man sich erst 5:30 ins Bett begibt, kann einen das schon wundern. auf jeden Fall haben die Architekten wohl eingeplant, dass 1. man mit Sonne im gesicht morgens besser aus dem bett kommt und 2. Dass irgendwann mal Rocker dort nächtigen werden und die hahaha!! werden ebenso schon wach werden. Gut, dass sie auch Rollos eingeplant haben, dass haben wir glatt übersehen, also unsere Schuld 🙂


Stoned From The Underground 2017

Endlich wieder mal das Stoned From The Underground Festival bespielen, lange hat es gedauert. Das letzte Mal waren wir 2004 Opener und es war das Größte für uns. Als sehr junge Stonerband auf so einem geilem Festival zu spielen, jetzt mal ehrlich, davon träumt man… aber so richtig an Einzelheiten kann ich mich auch nicht mehr erinnern…. Nico Kozik kletterte während seines Konzerts mit den Sissies die Bühnentrassen hoch, Sasquatsch spielten auch damals mit uns, Gorilla Monsoon spielten ihr dickes schweres Brett von damals zur Aftershowparty… um dahin zu gelangen musste man aber durch ne Schaumparty gehen (eine parallel statfindende Disco)…naja und jetzt 2017 war es auch für uns wieder soweit, am Donnerstag 19 Uhr, Samavayo sind der Opener auf der Hauptbühne vom Stoned From The Underground, yes Man, aber von vorn…

Es ist Donnerstag, wie gesagt und wir haben ein 3 tägiges Tourwochenende vor uns und sind erfreut und geil. 1. Stoned From The Underground, 2. Steinbruch Festival in Mühlheim, 3. Hamburg… also auch scohn ein kleiner Ritt quer durch Deutschland. Im Proberaum haben wir kurz vorher nochmal kurz geprobt (jaja wer probt kann nüscht, ist klar:) den Vito beladen und ab gehts. Kurz vorm Stoned from the Underground Festivalgelände eine Umleitung und die Polizei hat sich für Drogenkontrollen wirklich strategisch perfekt positioniert und nimmt schon diverse Gäste auseinander, inklusive ihrer alten VW-Busse…Wir allerdings haben Glück und kommen ungeschoren davon… zum Glück, denn auch wenn wir uns an das ungeschriebene Gesetz halten, waren wir doch nicht ganz so ohne, wie wir dachten.. in irgendeiner Ritze hat sich doch was verfangen…an späterer Stelle wird das erfreuen, hätte aber auch schief gehen können. Unsere Unwissenheit müssen wir ausgestrahlt haben, wir kamen also ungeschoren davon, wie das brave Lamm sagen würde.
Auf dem Festivalgelände angekommen, schauen wir uns kurz um, Kat empfängt uns herzlich, na am meisten wohl den Behrang. Wir schauen uns etwas um, herrliches Wetter und sofotr trifft man im Publikum erste Bekannte, z. B. aus Regensburg, Berlin, Salzwederl, Erfurt, Hamburg etc… sehr nett, sehr sympatisch. Unsere Kumpels von Shotgun Valium sind auch am Start und bereit und eröffnen den Donnerstag im Zelt, während wir die Hauptbühne mit unserem Equipment beladen und Soundcheck betreiben. Jens the man Güttes ist endlich mal wieder unser Soundmann und wird für ein dickes Gewitter vonheraus sorgen.

19:00 es geht los mit Stephans Intro zu Cross the Line und schon strömen die ersten Zuschauer an den Bühnenrand. Innerhalb weniger Minuten ist es voll vor der Bühne und eine herrliche Athmosphäre. Wir genießen es und haben einen angenehmen Flug. Hier gibt es ein paar Videos….

Nach uns kommen CJ Ramone, Sasquatsch und als persönliches Highlight All Them Witches. Geile Band, wirklich Hammer, kann man nur empfehlen und bei uns begann natürlich direkt nach unserem Auftritt die Aftershow Party. Zusammen mit Shotgun Valium und Berliner Freunden wird gefeiert, getanzt, philosophiert und Spaß gehabt.

Übernachtet haben wir in kleinen schwimmenden Häusern auf dem angrenzenden Alperstedter See, auch ein Erlebniss für sich. Eine kleine Community die sich da gebildet hat, bestehend aus Crew, Bands und netten Journalisten und Djs.


Goldene Krone – Darmstadt

Endlich mal wieder in Darmstadt spielen. Beim letzten Mal mit Everblame hatten wir 5 Besucher in der Goldenen Krone. Wir hoffen dieses Mal wird es besser und waren guter Hoffnung, immerhin haben wir einheimische Unterstützung dabei. Kat und Rene haben das Konzert kurzerhand zur offiziellen Party erkoten und mit der lokalen Band Backdoorslam hatten wir einen super Support dabei. Insgesamt waren dann auch 64 zahlende Gäste vor Ort, also für einen Donnerstag gut akzeptabel. Der Deal mit der Krone ist allerdings nicht besonders lohnenswert 50/50, so kommt man kaum auf seine Unkosten. Spaß hat es allemal gemacht. Die Bühne hat eine schöne Größe und der Sound ist ehrlich trocken. Vorne raus sirgte der lokale Techniker für nen fetten Sound wurde uns bestätigt.
Die Aftershow verlief dann feucht fröhlich in der Kneipe Kessel, mit Appelwoi gespritzt und diversen selbstgebrauten Schnäppsen…von Zimt, über Mokka hin zum oberkrassen Chillischnapps. Wer den trank fühlte für 5 Minuten seinen Körper nicht mehr 🙂


Leipzig – Halle5

Nach nur 6h Schlaf bekommen wir von Ben ein kräftiges Frühstück mit frischen Brötchen, Wurst vom Fleischer und selbstgekochter Marmelade von Oma serviert. Hervorragend. Es gibt interessante Gespräche zum Thema Künstliche Intelligenz oder Journalismus, der im Zeitalter des Internets mit Schnelllebigkeit, Qualitätsschwund und Klickzahlen kämpen muss. Und dann ist da noch das Thema “von Metalbands empfohlene Hausmanskost”.

Dann gehts mit einem Katzensprung rüber von Halle nach Leipzig. Der Club Halle5 hat eine gute größe und einen guten Sound. Wir treffen auf die Band The Spacelords, genießen wieder Bens Cateringqualitäten. Während des Aufbaus und Soundchecks streuen wir gezielt Gerüchte über Stings Sexualleben, natürlich rein satirisch, Böhmermann wäre stolz auf uns. Lustig ist es allemal.
Wir spielen als letzte Band gegen 23 Uhr. Die Konkurrenz in Leipzig ist an dem Abend sehr hoch, das Honkytonk-Kneipenfestival und diverse andere Veranstaltungen klauen uns Publikum, aber die Leute die da sind, haben Spaß. Dennoch für unsere Jungs von Swedenborg Raum war es sicherlich kein ganz so leichter Abend, aber Kopf hoch und Schwamm drüber, nächstes Mal wird es wieder besser.

Da Leipzig ja quasi zum Vorort von Berlin gehört (ähhh..whaaaadddt?) fahren wir kurzerhand zurück nach Berlin. Morgens um 6 Uhr kommen wir an, ausladen, und müde nach Hause schleppen… RocknRoll ist kein Zuckerschlecken.


Halle – Hühnermanhattan

22.04.2016
Endlich mal wieder in Halle zocken. Wir wurden von unseren Labelmates Swedenborg Raum zu deren Record Releaseparty eingeladen. Also morgens los aus dem schönen Bielefeld ab nach Halle. Die Autobahnfahrt ist stressig. Wann wird endlich das Überholverbot für Lkws auf zweispurigen Autobahnen verboten? Der Verkehr zieht sich, schleppt sich mit diversen gefährlichen Fahrmannövern.
In Halle angekommen haben wir noch drei Stunden Zeit und genießen mit ordentlich Kohldampf einen Dönerteller und anschließend ein saures Radler auf dem belebten Marktplatz von Halle bei schönstem Sonnenwetter. Ja, saueres Radler, kennt man ja als Berliner nicht. Radler mit Selterswasser gemischt, whaaattt?
Im Hühnermanhattan zurück gekommen, gibts dann ein Businessmeeting mit einem Verlag. Man muss ja schauen was so geht. Wer unsere Geschichte mit der EMI kennt, kann sich unsere Skepsis gegenüber Verlagen ausmalen. Denoch sind wir offen, legen die Karten auf den Tisch und schauen, was der gegenüber zu bieten hat. Man wird sehen, was daraus wird…
Irgendwann gibts astreines Catering von Chefkoch Ben, seines Zeichens Basser von Swedenborg Raum, oberlecker, eiegntlich viel zu schade, dass wir gleich auf die Bühne “müssen”, denn mit vollem Magen spielt es sich nicht gut, nur, Leute, so lecker …so lecker…
Die Hallenser sind etwas schwerfällig. Wir präsentieren unsere neuen Songs vom Album und nach und nach tauen sie langsam auf. Danach Swedenborg Raum. Coole Band, kann man nur jedem empfehlen, der auf progressiven psychedelic Trippin-Stonerrock steht! Anschließend wird noch bisschen getanzt, der Dj legt feinsten RocknRoll auf… Ein langer Abend und irgendwann 5:30 Uhr fallen wir in die Kojen.


Savona – Raindogs House

Der Tag beginnt zu früh, 8 Uhr… Die Putzfrau vom Lochness Pub schmeißt uns raus, muss ihren Job erledigen, wir haben unseren noch nicht erledigt.. Schlafen gehört dazu, zumal die Hälfte von uns schwerst Alkoholvergiftet ist und sich in regelmäßigen Abständen übergibt oder sich nicht bewegen kann und dann übergibt oder sich einfach nur nicht bewegen kann… Schlaf holen wir im örtlichen Park von Riva del Garda nach, sofern man das zwischen flanierenden Touristen eben machen kann. Die Fahrt nach Savona ist hügelig, ein großer Spaß für unsere Betrunkenen MItreisenden.. es wird sich nach Lust und Laune übergeben… Stephan hat am wenigsten geschlafen, zum Glück auch am wenigsten getrunken, er fährt die ganze Strecke. Bravo Kollega! In Savona angekommen, können einige wieder langsam gerade laufen und auch hier und da Essen aufnehmen. Der Club ist cool, guter Sound, mit schöner Terrasse. Dort essen wir auch nach dem SOundcheck, ein tolles Gelage, lecker Pizzabrot, Würste, Salat, Oliven, ein Schmaus!
Kurz vorm Konzert gehen einige von uns nochmal im Mittelmeer baden. Die Strände sind alle versperrt, wir klettern kurzerhand über die Absperrungen und haben den ganzen Strand für uns alleine. Igor macht Andreas den Heiratsantrag als beide Knietief im Mittelmeer stehen. Romantisch der Igor, Andreas schmilzt dahin. Treffen Davidew vom Psychedelic Magazin und Label “Vincebus Eruptum”, ein feiner Kerl. Insgesamt ein tolles Abschiedskonzert in Italien mit krönender Abschluss-Schlafsituation:
Wir verlassen in Kolonne fahrend die Stadt Savona und besteigen autofahrend gefühlt den Mount Everest mit unseren Autos. Unser Host prescht vorne weg. The Grand Astoria kommen mit ihrem T4 kaum die starke Steigung hoch. Igor is not amused, der T4 raucht und er hat Angst sein Date in NL zu verpassen (andere Geschichte) Endlich auf dem Gipfel angekommen, finden wir Nebel, heftiger Regen, Gewitter und ne steife Brise vor. Ebenso eine alte Herberge, eine gruselige alte Kirche die immer im Blitzezucken aufflackert… Hitchcock hätte seine Freude gehabt. Und wir hatten unsere als wir die Zimmer betreten und diese voll mit riesigen 10000 Füßlern und riesen Insekten sind, die sich schnell und flink die Wände hoch und runter bewegen, zumindest bei The Grand Astoria im Zimmer.. bei uns weniger, oder anders… wir schauen nicht hinter die Schränke… Wir schlafen sehr gut. Morgens gibt es den täglichen Frühsport für Andreas und Stephan, duschen und dann segeln wir den Berg wieder runter, ab in Richtung Schweiz, Luzern, das letzte Konzert mit TGA.


Riva Del Garda – Loch Ness Pub – Hell Yeah…!

frühes Aufstehen und geschmeidiges Ankommen im wunderschönen Norditalien. Der Club hat noch nicht offen und wir sind zu früh, was gefühlte 1x auf unserer ganzen Tour vorkam. Genug Zeit also um sich mal was zu Essen zu kaufen. Der örtliche Supermarkt bietet lecker Hähnchen, Brot, Tomaten, Bier. Wir verspeisen alles auf der Parkbank und anschließend schauen wir uns den prächtigen, majestätischen Gardasee an. Dominik wird Fotoknipswütig und so artet das Ganze in einem kleinen Fotoshooting aus. Besonders Dominik glänzt in der Rolle des jungen Reinhold Messner. Er ist halt ein Weltbürger, ein Kosmopolit, wir werden nicht müde, dieses auch immer wieder an unzähligen Stellen zu erwähnen.
Der Lochness Pub ist kleiner geworden, stellen wir beim Load in fest. Es gab Probleme mit der örtlichen Polizei erfahren wir und der Besitzer musste sich verkleinern. Heute sind Samavayo Opener, zuvor gibt es aber noch die Pasta-Folter “Ihr steht erst vom Tisch auf, wenn ihr den Topf leer gegessen habt…” oha… Dann geht alles sehr schnell.. Wir spielen, Andreas zieht sich aus, Igor findets geil, The GRand Astoria spielen, Tinitus und schon beginnt das Jägermeister trinken, gefolgt von einem nächtlichen Ausflug durch Riva del Garda, wir sind fast alle betrunken, verrücken Fahrräder und Stühle in der Innenstadt, besteigen Laternenpfähle, kommen zurück, trinken weiter, Sambucca kommt dazu und dann… an dieser Stelle endet die Erinnerung, irgendwie fallen wir noch ins Bett, schlafen, kurz.. 2h später werden wir von der Putzfrau geweckt werden. es ist 8 Uhr und die gefühlte Hälfte der Crew ist betrunkener als beim Einschlafen … übergibt sich auf den Bürgersteigen der Stadt im Angesicht der noblen Touris… Behrang und Stephan laden allein den Van, Andreas und Dominik können nicht… danach gehts in den Park … dort liegen wir betrunken und pennend.. um uns herum flanierende Touris… Dann fahren wir los.. es wird sich weiter fleißig übergeben… Die Fahrt lönnt schöner sein… Jägermeister… ciao forever.. I tell you no lies…!


Turin (IT) – Lavanderie Ramone NO, NO, YOU RUINED IT!!!

Ausschlafen… Zum Frühstück gibt es Pasta a la Draghi und Weißwein… ja wir sind in Italien angekommen…! Christian s einfach nur “mazing”. Love you bro!
Dann gehts los, wir seppeln los nach Turino, eine sehr symbolträchtige und kulturell sehenswerte Stadt, wollen wir später noch checken. Voererst aber kollern wir die engen Gassen von Turino durch und versuchen möglichst nicht geklaut zu werden oder irgendwo mit dem Bus ranzuschrammen… Tank ist auch schonwieder auf Reserve und wir sind irgendwie trotzdem müde, aber hey, erzähl mal was Neues :-).
Vor Ort empfängt uns unsere Veranstalterin Robertina, eine kleine, süße, engagierte und sympatische Frau. Wir parken irgendwo und hoffen unser Bus wird später dort auch noch stehen, schleppen aber vorher noch unser Equipment die Treppen runter in den Klub “Lavanderie Ramoe”. War früher mal ein Waschsalon… Zu Essen gibt es Pasta und Pizza, ja wir sind in Italien.. und genau, es ist warm!!! Die übliche Diskussion mit The Grand Astoria wer als Erstes und wer als Zweites spielen darf wird geführt. Wir dürfen als Erstes Spielen, Yes.. Glück gehabt 🙂 Andreas will beim Merchtisch T-Shirts an ein lustiges Gebilde was einer riesigen Waschmaschine gleicht per Gaffa-Tape anbringen… Man hört aus dem Off. Schreie.. no, no, no… Keiner fühlt sich angesprochen… no… No… NO… NOO.. NOOOO .. NOOOO. NOOOOOO!!!!! Ein ältererMann kommt wild mit den Armen rudernd angerannt und Schret rum.. NO, YOU RUINED it; NO NONONONO… Robertina kommt klärend dazu.. Die Waschmaschine ist Deko und frisch gestrichen.. bitte nicht als Merchtisch nutzen…das war der Beistzer des Ladens… Wir werden nicht mehr so richtig warm mit ihm an dem Abend.. We ruined seine Waschmaschinen… Tut uns leid.. ! Wussten wir nicht…!!!
Nach diesem Erlebnis rotten wir uns zusammen, haben noch 2h Zeit bis zur Stagetime, und machen Sightseeing, da passiert es dann…

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Aggressives Verhalten der Bandmitglieder… Ein Bericht vom Bandpsychologen…
Mitten beim Sightseeing… Behrang rastet aus, pöbelt mir nichts dir nichts Andreas mitten auf der Straße an… “Willstn du voel!!” Es kommt zur Rangelei, manch einer könnte meinen es wäre Freundschaftlich…
Abends nießt Behrang… “Halt doch mal die Fresse dadrüben!!!”, schallt es ausm Nachbarzimmer, von Stephan. Behrang entschuldigt sich… ein Gag? eher wohl nicht…
Andreas und Stephan rotzen sich sowieso schon die ganze Zeit an… Brüderliche Rangelei könnte man meinen…? Mitnichten…
Andreas hat Dominik schon eine Woche vorher in Ludwigshafen mit “Fick dich..! ins Bett verabschiedet… nur eine Übersprungshandlung?… wohl kaum…!!
Dieses aggresive Verhalten der Tourcrew nach nur drei Wochen Tour…Was ist da los? Zerbricht das vorher so gefühlvoll zuweilen platonisch homoerotische Gefüge der Tourteilnehmer? Löst sich die Band gar auf? Wird Dominik wieder nakt und zitterned aus dem fahrenden Auto einfach so brutal auf die Straße geschmissen…?
Das und weitere spannende Geschichzen in der nächsten Folge…

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Ach ist doch Quatsch hier… Jedenfalls ist der Club total cool und wir haben Spaß beim rocken, machen jede Menge Fotos und geben Autogramme im Nachhinein. Zur UNterkunft wird wieder betrunken gefahren.. guck nicht so streng…! Ist ja normal, in Italien fährt man halt so!
Auf dem Weg zur Unterkunft noch eine lustige Episode… Wir pennen beim Soundmann und fahren ihm hinterher, plötzlich hält er Mitten auf der Straße, 2 Autos stehen hintereinander, … mitten auf der Straße, Andreas und der SOundmann springen aus dem Auto und gehen in ein Cafe gegenüber… Autos fahren vorbei… ist ja nicht so, das nichts los ist ne? Es wird ein Abendliches Mahl gekauft, Cafee auch, Baguettes. Plötzlich kommt ein weiteres Auto angerast, parkt direkt vor unserer Zweierkolonne. Ein schreiender Mann steigt aus, rennt auf Andreas und unserem Host zu:
Host: Ah its a friend of mine, he is drunk and full with cocain…
Achso… na dann brauchen wir uns ja keine SOrgen machen 🙂
Die UNterkunft ist geil, ein Apartment für uns. Wir schlafen kurz.

Nono.o you ruined it!!!